Istanbul – Die türkische Fluggesellschaft Turkish Airlines (THY) kündigte am Dienstag an, Flüge zwischen der Türkei und ersten europäischen Städten wiederaufzunehmen.
Insgesamt will die Fluggesellschaft ab dem 18. Juni 16 Destinationen in Europa anfliegen, berichtet TRT Deutsch unter Bezugnahme auf den Pressesprecher der Airline, Yahya Üstün.
Unter den Anflugzielen sei auch die deutsche Stadt Frankfurt. Der Flug von Frankfurt werde in der zentralanatolischen Stadt Elazığ landen. Auch werde es eine Verbindung zwischen Basel und Gaziantep geben, berichtet TRT Deutsch weiter.
Inwiefern die Ankündigung auch Rückflüge nach Europa miteinschließt und welche weiteren Destinationen die Turkish Airlines in Deutschland künftig anfliegen wird, sei noch unklar.
Nach rund zwei Monaten nahm die Türkei am Montag auch wieder Inlandflüge auf. Eine Maschine der Turkish Airlines (THY) startete vom Flughafen Istanbul nach Ankara. Laut TRT Deutsch benötigen Passagiere nach Angaben des THY-Geschäftsführers Bilal Ekşi eine Corona-App, um fliegen zu dürfen. Diese bestätige unter anderem, dass der Reisende nicht krank ist. An den Flughäfen müssten zudem Auflagen eingehalten werden. So dürfen etwa nur Reisende, nicht aber ihre Begleitpersonen, in das Flughafengebäude. Außerdem gilt eine Maskenpflicht, so TRT Deutsch.
Die türkischen Behörden kündigten zudem weitere Lockerungen der Beschränkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus an. Restaurants, Cafés, Sportstudios und Kindergärten öffneten wieder unter Auflagen. Strände, Parks und Museen sind ebenfalls unter Vorsichtsmaßnahmen wieder zugänglich, berichtet TRT Deutsch weiter.
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US-Diplomat: Trump könnte von Erdogan lernen
„Die Türkei mag einen Weg gefunden haben, die Wirtschaft teilweise – oder sogar weitgehend – offen zu halten und gleichzeitig COVID-19 zu bändigen, aber es ist noch ein weiter Weg zu gehen. Angesichts der Tatsache, dass US-Präsident Donald J. Trump Präsident Erdoğan anscheinend aufrichtig bewundert, kann er vielleicht etwas von seinem harten Amtskollegen in Ankara lernen“, schrieb Bryza in einem veröffentlichten Beitrag auf der Webseite der in Washington ansässigen US-Denkfabrik Atlantic Council.