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Ramadan-Botschaft der Muslime: „Euer Hass wird uns nicht spalten“

Im bevorstehenden Fastenmonat wünscht sich der islamische Verband der Schura Rheinland-Pfalz die Begegnung mit Nicht-Muslimen. 

(Symbolfoto: nex24)
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Main (nex) – Im bevorstehenden Fastenmonat wünscht sich der islamische Verband der Schura Rheinland-Pfalz die Begegnung mit Nicht-Muslimen.

Der Vorsitzende der Schura Rheinland-Pfalz, Akif Ünal, sagte, vor Beginn des Ramadans, zum abendlichen gemeinsamen Fastenbrechen (Iftar) in den Moscheen seien auch Nichtmuslime willkommen.

„Wir sind der festen Überzeugung, dass das hierdurch entstehende Bild die beste Message in Richtung der Extremisten und Spalter ist“, zitiert der Nachrichtensender NTV Ünal. „Euer Hass wird uns nicht spalten, sondern uns näher bringen. Wir machen Euer Spiel nicht mit“, so Ünal weiter.

Die jüngsten Terroranschläge in Neuseeland und Sri Lanka verurteilte der Schura-Vorsitzende als „Angriffe gegen unseren gesellschaftlichen Frieden, gegen die Religionsfreiheit“. Der Schutz des Lebens gehöre zum Kern der islamischen Lehre, zitiert NTV Ünal.

Die jüngsten Terroranschläge in Neuseeland und Sri Lanka verurteilte der Vorsitzende als „Angriffe gegen unseren gesellschaftlichen Frieden, gegen die Religionsfreiheit“.

„Unsere Betroffenheit ist groß. Wir vermittelten die Zuversicht, dass die Muslime in Rheinland-Pfalz mit ihnen fühlen und beten. Terror ist unser gemeinsamer Feind, den wir nur gemeinsam besiegen können. Indem wir für die Opfer gemeinsam trauern und den Tätern und ihren Beweggründen außer tiefer Abscheu keine Beachtung schenken.“, so Ünal, bei einem Solidaritätsbesuch im Mainzer Dom nach den Anschlägen in Sri Lanka. Der Schutz des Lebens gehöre zum Kern der islamischen Lehre.

Für die Muslime beginnt in wenigen Tagen der Fastenmonat Ramadan. Vier Wochen lang verzichten sie dann von Sonnenaufgang bis –untergang auf Essen und Trinken um so für einige Zeit Enthaltsamkeit zu üben und sich das Leid der Bedürftigen bewusst zu machen.

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