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„Weichheit ohne Grenzen“: Neues Trump-Klopapier soll Flüchtlingen helfen

Ein mexikanischer Geschäftsmann fühlte sich durch die beleidigenden Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump über sein Land dazu inspiriert, eine kreative Antwort darauf zu entwickeln.

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Mexiko-Stadt (nex) – Ein mexikanischer Geschäftsmann fühlte sich durch die beleidigenden Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump über sein Land dazu inspiriert, eine kreative Antwort darauf zu entwickeln.

US-Präsident und Unternehmer Donald Trump hat seinen Namen in Wirtschaftssektoren wie Immobilien und Tourismus schützen lassen. Doch muss er möglicherweise hinnehmen, dass in Mexiko bald Toilettenpapier mit seinem Namen auf den Markt geht. Der Geschäftsmann Antonio Battaglia macht sich eine Lücke im Markenschutz von US-Präsident Donald Trump zu Nutze: Der Firmenanwalt will Toilettenpaper mit dem Namen Trump auf den Markt bringen. Das berichtet die Schweizer Zeitung „Tagesanzeiger“ in ihrer Onlineausgabe.

Als der Milliardär Trump 2015 seinen Wahlkampf startete und Mexikaner mit Sätzen wie „Mexiko schickt uns nicht die Besten. Es schickt Menschen, die viele Probleme haben. Sie bringen Drogen, sie bringen Kriminalität, sie sind Vergewaltiger. Mexiko ist nicht unser Freund“ beleidigte, entschied sich der Firmenanwalt Antonio Battaglia, das Trump-Toilettenpapier zu entwickeln.

Für das Toilettenpapier mit einem Karikaturaufdruck des US-Präsidenten, das vor Ende des Jahres in Mexiko auf den Markt kommen soll, soll mit dem Slogan „Weichheit ohne Grenzen“ geworben werden.

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„Ich beschloss, dieses Klopapier herzustellen, weil es spaßig ist, aber ich hätte auch etwas anderes machen können“, erklärte Battaglia in einem Telefongespräch mit der englischsprachigen Nachrichtenagentur Anadolu. „Die Idee war, ausgehend von Trumps Beleidigungen, irgendetwas zu unternehmen.“

Das Trump-Toilettenpapier sei aber mehr als nur ein Joke, es habe eine starke soziale Komponente, habe Battaglia betont, der in sein Projekt umgerechnet 21.500 US-Dollar investiert habe.

„Das Produkt soll jenen zugute kommen, die Trump beleidigt hat, und vor allem den Immigranten, denen also, die beim Aufbau der USA mitgeholfen haben“, habe er angekündigt. Mindestens 30 Prozent des Gewinns soll an Organisationen gehen, die Einwanderer und abgeschobene Migranten unterstützen.

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