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Apothekerin rät: Schürfwunden richtig versorgen

Auf Asphalt ausgerutscht, an einer rauen Fläche entlanggeschrammt: Eine Schürfwunde kann ordentlich brennen oder auch bluten. Selbst wenn nur die oberste Hautschicht verletzt und die Wunde meist harmlos ist, sollten Schürfwunden richtig versorgt werden, rät Cynthia Milz, Apothekerin aus Kulmbach.

(Symbolfoto. pixa)
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Auf Asphalt ausgerutscht, an einer rauen Fläche entlanggeschrammt: Eine Schürfwunde kann ordentlich brennen oder auch bluten. Selbst wenn nur die oberste Hautschicht verletzt und die Wunde meist harmlos ist, sollten Schürfwunden richtig versorgt werden, rät Cynthia Milz, Apothekerin aus Kulmbach und Vorstand der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V., im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

Kleine Wunden am besten an der Luft heilen lassen

Verschmutzte Wunden sollten am besten mit Leitungswasser gereinigt werden – Mineralwasser mit Kohlensäure eignet sich auch, weil es keimarm ist. Antiseptisches Spray oder Gel nach dem Reinigen und Trocknen kann helfen, die Heilung zu beschleunigen. Eine kleine Wunde lässt man am besten an der Luft heilen. Luftdurchlässiges Pflaster verhindert, dass die Wunde mit der Kleidung verklebt. Das neue Gewebe einer frisch verheilten Schürfwunde sollte vor Sonnenstrahlung geschützt werden, so Apothekerin Milz.

Diabetiker können Schürfwunden leicht übersehen

Ist die Wundfläche sehr groß, befindet sich am Kopf, blutet stark, eitert oder heilt schlecht, sollte man zum Arzt gehen – dieser kann zudem feststellen, ob eine Tetanusimpfung ratsam wäre. Diabetiker sollten ihre Füße jeden Abend auf Wunden untersuchen. Da bei diabetesbedingten Nerven- und Gefäßschäden die Schmerzwahrnehmung gestört ist, kann eine Schürfwunde leicht übersehen werden, warnt Cynthia Milz.