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Türkei: Staatsanwaltschaft fordert 25 Jahre Haft für PKK-Terrorfinanzierer

Sieben Prozent des Umsatzes eines 725 Häuser umfassenden Bauprojekts im Berggebiet Kirklardagi in der südosttürkischen Provinz Diyarbakir seien an die PKK abgeführt worden.

(Foto: screenshot)
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32 Personen droht Gefängnisstrafe wegen Terrorfinanzierung durch Wohnbauprojekt

Diyarbakir (nex) – Eine Staatsanwaltschaft in der Südosttürkei hat für insgesamt 32 Personen Haftstrafen zwischen 15 und 25 Jahren wegen Bereitstellung von Finanzen für die Terrororganisation PKK durch ein großes Wohnbauprojekt beantragt.

Das Gericht für Schwerverbrechen in Diyarbakir hat die Anklage gegen die Verdächtigen zugelassen. Elf von ihnen befinden sich wegen Terrorfinanzierung und Raub in Haft. Sieben Prozent des Umsatzes eines 725 Häuser umfassenden Bauprojekts im Berggebiet Kirklardagi in der südosttürkischen Provinz Diyarbakir wurden an die PKK abgeführt.

Laut den Vorwürfen der Anklage wurde dem für das Bauprojekt verantwortliche Unternehmen gesagt, dass ein Budgetanteil an die PKK abgegeben werden müsse, wenn es das Projekt beenden wolle.

Weiter heißt es in der Anklageschrift, dass dieser Anteil so registriert würde, als wären die Baueinheiten an eine Person, die als S. A. identifiziert wurde, verkauft worden.


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