Berlin (dts) – Das Risiko für Altersarmut steigt einer Studie der Bertelsmann Stiftung zufolge in Deutschland weiter an. Während 2006 noch jeder zehnte Ruheständler von Altersarmut bedroht war, war es 2013 schon jeder siebte, so das Ergebnis der am Dienstag vorgestellten Untersuchung. Besonders häufig betroffen sind demnach Frauen, Alleinstehende, Geringqualifizierte und Menschen mit Migrationshintergrund.
Am niedrigsten war der Anteil armutsgefährdeter Menschen bei den über 65-Jährigen 2013 in Berlin, Sachsen und Hamburg. Das Saarland, Rheinland-Pfalz und Bayern wiesen die höchsten Quoten auf. Die hohe Armutsgefährdung in diesen drei Bundesländern steht der Studie zufolge im Zusammenhang mit niedrigen Frauenbeschäftigtenquoten und Einkommen in der Vergangenheit.