Ankara – Etwa 3.605 Gesundheitseinrichtungen wurden in den letzten 18 Jahren in der Türkei fertiggestellt, erklärte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Samstag.
Während einer Planungs- und Haushaltssitzung im Parlament betonte Koca, dass 678 dieser Einrichtungen vollwertige Krankenhäuser sind, während 386 zusätzliche Flügel zu bereits existierenden Gesundheitszentren sind, berichtet die englischsprachige Daily Sabah.
„Wir haben zügig zwei Pandemie-Krankenhäuser mit einer Kapazität von jeweils 1.008 Betten auf der asiatischen und europäischen Seite Istanbuls fertiggestellt. Wir haben diese Krankenhäuser so geplant, dass sie auch nach dem Ende der (Coronavirus-)Pandemie noch genutzt werden können“, so der Gesundheitsminister.
„Wir haben die Qualität unserer Gesundheitsversorgung weiter verbessert, indem wir in den letzten drei Jahren 13 städtische Krankenhäuser mit einer Gesamtbettenkapazität von 17.509 eröffnet haben.“
„Wir sind entschlossen, ein nachhaltiges Gesundheitssystem aufzubauen“, sagte der Minister und fügte hinzu, dass 347 zusätzliche Krankenhäuser entweder im Bau oder in der Planungsphase sind und bis 2023 fertiggestellt werden sollen.
Wie Daily Sabah weiter berichtet, sagte Koca in Bezug auf die Gesamtzahlen dass auch private Unternehmen und Universitäten das Gesundheitssystem des Landes unterstützten, dass aber das Ministerium 14.000 Einrichtungen für die Öffentlichkeit bereithalte. Etwa 8.000 davon seien Gemeindekliniken, während 934 Krankenhäuser seien, erklärte Koca und fügte hinzu, dass etwa 700.000 Gesundheitsarbeiter im Ministerium beschäftigt sind.
„Etwa 98% unserer Mütter bringen ihre Babys jetzt in Krankenhäusern zur Welt. Um den Neugeborenen einen gesunden Start zu ermöglichen, stellen wir Eisen- und Vitamin-D-Präparate zur Verfügung und führen zahlreiche Untersuchungen durch“, betonte Koca.
Laut Koca hat die Türkei auch eine der umfangreichsten Impfkampagnen mit Impfstoffen für 13 Antigene, die der Öffentlichkeit in Tausenden von lokalen Kliniken im ganzen Land angeboten werden.
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Ich bin beeindruckt, wie sich dieses Land eine Industrie mit unzähligen Krankenhäusern und kooperierenden Hotels geschaffen hat, die weltweit Kunden anzieht. Und das ist ein Land, was noch vor 15 Jahren im Gesundheitssystem höchstens Dritte-Welt-Niveau hatte und zum Teil nicht mal Geld für OP-Fäden besaß. Ein Erfahrungsbericht.
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