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Corona-Krise: Immer mehr Länder bevorzugen türkisches Obst und Gemüse

Da es als sicherer gilt, entscheiden sich im Zuge der Corona-Krise immer mehr Länder für die Türkei als Obst- und Gemüselieferant.

(Symbolfoto: pixa)
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Istanbul – Da es als sicherer gilt, entscheiden sich im Zuge der Corona-Krise immer mehr Länder für die Türkei als Obst- und Gemüselieferant.

Während die landwirtschaftliche Produktion in den meisten Ländern stark zurückging, stiegen die türkischen Exporte von frischem Obst und Gemüse. Im ersten Quartal 2020 verbucht der Sektor ein Plus von mehr als 25 Prozent, berichtet TRT Deutsch unter Berufung auf Angaben des türkischen Verbands der Exporteure.

„Es gibt einen Anstieg in Kilogramm um 11,3 Prozent und in Bezug auf den eingeführten Devisenbetrag eine Erhöhung um 27,6 Prozent“, so Hakkı Bahar, Vorsitzender der Western Mediterranean Exporters Association gegenüber TRT. 

Im Februar erklärte Russland, bei der zusätzlichen Einfuhr von Obst, Gemüse und Meeresfrüchten als Handelspartner China durch die Türkei ersetzen zu wollen, berichtet TRT weiter.

Andere Länder und Regionen folgten demnach dem Beispiel Russlands. Das thailändische Ministerium für Landwirtschaft und Genossenschaften habe türkischen Produzenten die Genehmigung für den Import von Obst und Gemüse erteilt. Wie TRT weiter berichtet, gehörte China zu den ersten Ländern, die Gemüse- und Obstimporte aus der Türkei genehmigten.

Experten gingen davon aus, Chinas Genehmigung von Kirschimporten aus der Türkei habe eine aktive Rolle für weitere Fruchtexporte auf dem asiatischen Markt gespielt. Ostasiatische Märkte böten ein großes Handelspotenzial für türkische Früchte, so Hayrettin Uçak, Vorsitzender der Aegean Fresh Fruit and Vegetable Exporters, gegenüber TRT. 

Indien etwa, mit seinem gigantischen Markt, sei gegenwärtig einer der Hauptimporteure von Äpfeln aus der Türkei. Auch Thailand sei ein wichtiger Abnehmer.  Die Türkei steht bei der weltweiten Apfelproduktion mit jährlich drei Millionen Tonnen an dritter Stelle.

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