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Coronavirus: Mundschutzverbot für Airport-Mitarbeiter

Das Coronavirus sorgt für Angst bei den Beschäftigten am Düsseldorfer Flughafen. Eine Mitarbeiterin der Fluggastkontrolle wurde nach Hause geschickt, weil sie im Transferbereich mit Mundschutz arbeiten wollte.

(Foto: pixa)
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Düsseldorf – Das Coronavirus sorgt für Angst bei den Beschäftigten am Düsseldorfer Flughafen. Nach Informationen der „Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung“ (Freitagausgabe) wurde eine Mitarbeiterin der Fluggastkontrolle nach Hause geschickt, weil sie im Transferbereich mit Mundschutz arbeiten wollte.

„Das sei nicht möglich, weil ich für Panik sorgen würde“, so die Frau zur NRZ. Weil sie darauf bestand, sei sie vom Schichtleiter nach Hause geschickt worden.

Kritik am Mundschutzverbot kam vom Betriebsrat und der Gewerkschaft Verdi. „Es geht nicht um Panikmache, sondern um berechtigte Ängste der Beschäftigten“, sagte Gewerkschaftssekretär Özay Tarim. Er fordert, dass Fluggastkontrolleure aufgrund der weltweiten Verbreitung des Virus Mundschutz oder Masken tragen dürfen und die vom Arbeitgeber bereit gestellt werden.

Kötter Security, die im Auftrag der Bundespolizei die Kontrollen durchführt, schreibt in einem Aushang: „Die Bundespolizei hat mitgeteilt, dass eine Trageerlaubnis eines Mundschutzes für Luftsicherheitsassistenten (…) nicht vorgesehen ist.“ Stattdessen werden Gummi-Handschuhe und Desinfektionsmittel bereit gestellt. Verdi hat gestern das Bundesinnenministerium eingeschaltet.