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CDU-Politiker Bareiß: „Ich kann die Kritik der Türkei an PKK in Deutschland verstehen“

Der CDU-Abgeordnete Thomas Bareiß aus dem Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen hat in einem Tweet Verständnis für die Kritik der Türkei an der PKK in Deutschland gezeigt. 

(Foto: Thomas Bareiß)
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Berlin (nex) – Der CDU-Abgeordnete Thomas Bareiß aus dem Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen hat in einem Tweet Verständnis für die Kritik der Türkei an der PKK in Deutschland gezeigt.

Bareiß:

Ich kann die Kritik der an in Deutschland verstehen. PKK ist verboten, deshalb dürfen wir kein Auge zudrücken

Die Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland sind seit Monaten angespannt. Türkische Regierungsvertreter werfen Deutschland vor, bei illegalen Gruppen und Terrororganisationen ein blindes Auge zu haben.

Auch der deutsche Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hatte bereits im Juli dieses Jahres Fehler Deutschlands bei der Bekämpfung der Propaganda der Terrororganisation PKK eingeräumt.

Gabriel glaube, die Türkei habe damit recht, Deutschland zu warnen und zu fordern, nicht zuzulassen, dass die PKK Propagandaaktivitäten in Deutschland durchführe, erklärte er auf einer Pressekonferenz im Bundesaußenministerium.

Er denke auch,  dass es inakzeptabel sei, Auftritte türkischer Politiker zu verbieten, während gleichzeitig Plakate mit Öcalan-Porträts zugelassen würden, so Gabriel weiter. Er spielte damit auf Versammlungen von PKK-Anhängern in Deutschland an, bei denen Flaggen der Terrorgruppe und des Gründers Abdullah Öcalan zur Schau getragen werden.

Deutschland hat die PKK 1993 als Terrororganisation eingestuft, aber die Behörden sträuben sich dagegen, strenge Maßnahmen gegen deren Propaganda, Finanzierung und Rekrutierungsaktivitäten einzuleiten. Auch in der EU und den USA wird sie als Terrororganisation gelistet. Die PKK sei nicht nur für die Türkei, sondern auch für Deutschland eine Bedrohung, warnte der Bundesaußenminister.

Die 1978 gegründete PKK hatte seit den 1980-er Jahren gegen die Türkei für die Gründung eines unabhängigen kurdischen Staates gekämpft. Später änderte sie ihr Ziel und verlangt seitdem die Autonomie der überwiegend von Kurden bewohnten Regionen der Türkei.

Die Terrorgruppe nahm im Juli 2015 ihren 30-jährigen bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat wieder auf.

Seitdem sind Tausende Menschen bei PKK-Anschlägen in der Türkei gestorben.

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