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Terrorgefahr: Polizei im Norden will Sturmgewehre kaufen

Die Polizei im Norden rüstet auf. Nach Bremen und Hamburg will nun auch Schleswig-Holstein Sturmgewehre kaufen. Eine Sprecherin des Innenministeriums in Kiel bestätigte, dass für etwa 1,3 Millionen Euro insgesamt 522 sogenannte Mitteldistanzwaffen angeschafft werden sollen.

(Symbolfoto: pixa)
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Schleswig-Holstein schreibt Auftrag für 522 Waffen aus

Osnabrück (ots) – Die Polizei im Norden rüstet auf. Laut „Neuer Osnabrücker Zeitung“ will nach Bremen und Hamburg nun auch Schleswig-Holstein Sturmgewehre kaufen. Eine Sprecherin des Innenministeriums in Kiel bestätigte, dass für etwa 1,3 Millionen Euro insgesamt 522 sogenannte Mitteldistanzwaffen angeschafft werden sollen.

Der geplante Kauf stehe im Zusammenhang mit der abstrakten Gefahr terroristischer Angriffe. Für die „wirksame Bewältigung entsprechender Terrorlagen“ sei die Beschaffung der Gewehre notwendig, so die Sprecherin. Bislang habe die Landespolizei nicht über genügend Waffen dieses durchschlagskräftigeren Typs verfügt.

Die Stadtstaaten Bremen und Hamburg hatten im vergangenen Jahr gemeinsam 163 Sturmgewehre gekauft, Hamburg zusätzlich noch 150 Maschinenpistolen. Die Innenministerien in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern teilten auf Anfrage mit, aktuell seien keine größeren Anschaffungen von Sturmgewehren geplant. In beiden Bundesländern läuft derzeit aber der Austausch der Standardpistolen der Polizei. Schritt für Schritt werden die Beamten mit Pistolen des Herstellers „Heckler und Koch“ Modell SFP 9 ausgestattet.

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