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Türkischer Vizepremier: UNO kann weltpolitische Probleme nicht mehr lösen

Der türkische Vize-Premierminister Numan Kurtulmus ist am gestrigen Donnerstag im Rahmen seines Großbritannienbesuchs mit dem House of Commons Leader, dem Vorsitzenden des britischen Parlaments, David Lidington zusammen.

(Foto: AA)
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London (nex) – Der türkische Vize-Premierminister Numan Kurtulmus ist am gestrigen Donnerstag im Rahmen seines Großbritannienbesuchs mit dem House of Commons Leader, dem Vorsitzenden des britischen Parlaments, David Lidington zusammen.

Medienberichten zufolge nahmen der türkische Botschafter zu Großbritannien, Abdurrahman Bilgic, sein Amtskollege Richard Moore und der Generaldirektor des Büros für Öffentliche Diplomatie in der Türkei, Ali Osman Öztürk, ebenfalls an dem Treffen im britischen Parlament teil.

Kurtulmus und Lidington hätten eine ganze Reihe von Fragen erörtert, darunter die Folgen des vereitelten Putschversuchs in der Türkei, die Friedensgespräche in der Zypernfrage, die Entwicklungen in Syrien und der Ukraine sowie der Kampf der Türkei gegen den Terror.

Der türkische Vizepremier habe darauf hingewiesen, dass es Europa nicht gelinge, den vom Gülen-Netzwerk (FETO) in der Türkei verursachten Schaden nachzuvollziehen, habe aber Großbritannien gegenüber seinen Dank für dessen unmittelbare positive Reaktion in den ersten Tagen nach dem vereitelten Putschversuch vom 15. Juli geäußert, heißt es weiter.

Auch auf die jüngste Annäherung zwischen der Shanghaier Organisation für Kooperation (SOZ) und der Türkei – parallel zu den Problemen des Landes mit der Europäischen Union – sei Kurtulmus eingegangen. Er habe erklärt, dass die türkische Außenpolitik keine Achsenverschiebung erlebe; das Land wolle lediglich seine multilaterale Außenpolitik im Einklang mit seinen nationalen Interessen diversifizieren.

Den Vereinten Nationen und anderen internationale Organisationen sei die Fähigkeit abhanden gekommen, weltpolitische Probleme zu lösen.