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Kurdisch-türkische Beziehungen
Türkei möchte Handelsbeziehungen zur kurdischen Autonomieregion stärken

Der türkische Entwicklungsminister Cevdet Yilmaz kam am gestrigen Mittwoch in Erbil, der Hauptstadt der kurdischen Autonomieregion, an. Der Besuch soll der Stärkung der bilateralen Handelsbeziehungen dienen.

(Foto: AA)
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Türkei möchte Handelsbeziehungen zu Erbil stärken

Erbil (nex) – Der türkische Entwicklungsminister Cevdet Yilmaz kam am gestrigen Mittwoch in Erbil, der Hauptstadt der kurdischen Autonomieregion, an. Der Besuch soll der Stärkung der bilateralen Handelsbeziehungen dienen.

Nach dem Treffen mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Qubad Talabani und weiteren Regierungsvertretern erklärte Yilmaz auf einer Pressekonferenz, dass Ziel des Treffens die Ankurbelung der zwischen 2012 und 2013 beschlossenen Entwicklungsdeals gewesen sei.

Über die Lösung der Wirtschaftsprobleme der regionalen Regierung sagte Yilmaz: „Die Wirtschaft in dieser Region muss diversifiziert werden. Handel und gegenseitige Investitionen zwischen uns müssen verwirklicht werden. In diesem Zusammenhang sollte nicht nur der öffentliche, sondern auch der private Sektor stärker mit einbezogen werden.“


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Er verwies auch auf die Erfahrungen der Türkei im Umgang mit Wirtschaftsproblemen im Jahr 2001 und die verschiedenen wichtigen Reformen, die die regierende Partei für Gerechtigkeit und Fortschritt (AKP) nach ihrer Machtübernahme im Jahr 2002 zur Bewältigung der Krise unternahm.

Wir sind bereit, unsere Reformerfahrungen mit unseren Geschwistern hier zu teilen“, erklärte er.

Am heutigen Donnerstag wird Yilmaz an einem vom Institut für Nahostforschung (MERI) organisierten Wirtschaftsforum teilnehmen.