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Oliver Bierhoff verlässt Deutschen Fußball-Bund

Oliver Bierhoff löst seinen Vertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) offiziell auf. Darauf einigten sich der 54-Jährige und der Verband.

(Archivfoto: Screenshot/Wikimedia)
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Frankfurt – Oliver Bierhoff löst seinen Vertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) offiziell auf. Darauf einigten sich der 54-Jährige und der Verband, wie dieser am späten Montagabend mitteilte. Es ist die Konsequenz aus dem neuerlichen Debakel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft.  Noch direkt nach dem Vorrunden-Aus hatte Bierhoff einen Rücktritt ausgeschlossen. Bierhoffs Vertrag lief ursprünglich bis 2024.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf: „Oliver Bierhoff hat sich große Verdienste um den DFB erworben. Auch wenn die letzten Turniere hinter den sportlichen Zielen zurückblieben, steht er für große Momente.“

Auch DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke dankte Bierhoff für seine Arbeit: „Oliver Bierhoff hat sich in den 18 Jahren seines Wirkens erhebliche Verdienste um den deutschen Fußball erworben“, sagte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund. Ihm gebührten „Respekt, Anerkennung und Dank“.

„Ich mache damit den Weg frei für neue Weichenstellungen“, sagte Bierhoff in einer Erklärung: „Einige Entscheidungen, von denen wir überzeugt waren, haben sich nicht als die richtigen erwiesen. Das bedauert niemand mehr als ich. Dafür übernehme ich die Verantwortung.“

In den vier Tagen seit dem WM-Aus hatten etliche Kritiker die Ablösung Bierhoffs gefordert, darunter Lothar Matthäus, berichtet ntv. „Wir haben schlechte Jahre hinter uns, da sitzt Oliver Bierhoff mit im Boot – und da muss man auch Oliver Bierhoff infrage stellen“, so Maththäus gegenüber ntv.