Start Finanzen Daytrading Wie wählt man die besten Aktien für das Daytrading aus und...

Daytrading
Wie wählt man die besten Aktien für das Daytrading aus und was sollte man beachten?

Das Ziel, das von einem Daytrader verfolgt wird? Er eröffnet eine Position, die noch am selben Tag geschlossen wird und einen Gewinn mit sich bringt.

Wallstreet (Symbolfoto: pixa)
Teilen

Das Ziel, das von einem Daytrader verfolgt wird? Er eröffnet eine Position, die noch am selben Tag geschlossen wird und einen Gewinn mit sich bringt. Aus diesem Grund muss sich der Trader auch zu Beginn nach einer Aktie umsehen, die ein hohes Handelsvolumen aufweist. Es geht aber auch um äußere Einflüsse, die mitunter dazu führen, ob sich die Aktienpreise nach oben oder nach unten bewegen.

Auch wenn das Prinzip des Daytradings simpel ist, so mag es doch eine Herausforderung sein, die passenden Aktien zu finden bzw. muss man auch noch richtig mit der Preisentwicklung liegen. Anfänger sollten daher nicht gleich ihr Erspartes aufs Spiel setzen, sondern zuerst einmal ein Daytrading Demokonto nutzen, damit man gefahrlos den Markt kennenlernen kann.

Auf das Volumen und die Liquidität der Aktien achten

Die wohl wichtigsten Faktoren für den Daytrader? Volumen und Liquidität. Das Volumen steht hier für die Zahl der ausgeführten sowie abgeschlossenen Trades, wobei die Liquidität im Gegensatz dazu die Aktivität im Orderbuch anzeigt. Aktien mit einer hohen Liquidität sorgen dafür, dass die Orderbücher voll mit Orders sind, die eine große Bandbreite an Kauf- sowie Verkaufspreisen haben.

Verfügt die Aktie über ein hohes Volumen, dann heißt das für den Daytrader, er hat eine größere Chance, dass er durch die Spekulation Gewinne einfahren kann, weil es eine hohe Nachfrage gibt.

Wie viel Geld steht zur Verfügung?

Wer als Daytrader Gewinne für sich verbuchen will, sollte beachten, dass man hier ein entsprechendes Budget benötigt. Wichtig ist, dass es sich um frei zur Verfügung stehendes Geld handelt. Das deshalb, weil man als Daytrader natürlich Verluste einfahren kann – und diese können durchaus hoch ausfallen. Wer den Markt falsch einschätzt, muss bedenken, dass hier sogar ein Totalverlust möglich ist.

Aus diesem Grund sollte man nicht nur mit frei zur Verfügung stehenden Kapital arbeiten, sondern auch risikoreduzierende Instrumente nutzen. Dazu gehören etwa Take Profit oder Stop Loss. Take Profit bedeutet, die Position wird in der Gewinnzone automatisch geschlossen. Im Vorfeld wird hier definiert, bei welchem Gewinn gestoppt wird – das heißt, es folgt die automatisierte Gewinnmitnahme,

Bei Stop Loss handelt es sich um die Reduzierung des Verlustrisikos. Im Vorfeld wird definiert, wie hoch der maximale Verlust sein darf – das heißt, schätzt man die Entwicklung falsch ein, dann kommt es zum automatischen Stopp, wenn ein bestimmter Verlust erreicht wurde.

Mit Hebel arbeiten

Daytrader arbeiten gerne mit der Hebelwirkung. Viele Broker stellen hier Hebel von 1 zu 5, aber auch von 30 zu 1 zur Verfügung. Je höher der Hebel, umso höher die Chance auf attraktive Gewinne. Aber umgekehrt muss man auch beachten, dass ein hoher Hebel auch bedeutet, dass hohe Verluste eintreten können, wenn sich der Markt nicht wie gewünscht entwickelt.

Vor allem Anfänger sollten vorsichtig sein und sich nicht von der Möglichkeit täuschen lassen, dass mit geringen Summen hohe Beträge bewegt werden können. Die Gefahr, die man hier eingeht, ist nicht zu unterschätzen.

(Symbolfoto: pixabay)

Gibt es eigentlich eine Alternative zu Aktien?

Wer sich für das Daytrading interessiert, aber nicht unbedingt mit Aktien arbeiten will, kann hier seinen Blick in Richtung Forex werfen. Der Forex Markt, also das Spekulieren mit Devisen, ist genauso vielversprechend, da auch hier mit hohen Hebeln gearbeitet werden kann.

Interessiert man sich hingegen für Cyberdevisen, also Kryptowährungen, so benötigt man eigentlich keinen Hebel. Das deshalb, weil der Kryptomarkt extrem volatil ist. Immer wieder treten hier Veränderungen im hohen drei- bis niedrigen vierstelligen Bereich – pro Tag – ein. So kann der Preis des Bitcoin von in der Früh bis am Abend um 1.500 US Dollar steigen, aber auch um 2.000 US Dollar abstürzen.

Nicht die Nerven verlieren

Als Daytrader muss man – zum Teil doch sehr hohe – Verluste akzeptieren können. Immer wieder können zudem auch wahre Verlustserien eintreten. Hier heißt es, einfach die Ruhe bewahren und nicht die Einsätze erhöhen. Wichtig ist, dass man Ende der Woche bzw. am Ende des Monats in die Gewinnzone gekommen ist – Tage mit Verlusten gehören einfach dazu.


Die hier zur Verfügung gestellten Informationen sind keine Anlage- oder Finanzberatung. NEX24 gibt keine Kauf- und Verkaufsempfehlungen. Bitte betreiben Sie eigene Nachforschungen und suche professionellen finanziellen Rat bevor Sie eine Investmententscheidung treffen.


Auch interessant

– Luftfahrt-News –
Turkish Airlines: 737 Mio. Dollar Gewinn im ersten Halbjahr

Die türkische Fluggesellschaft Turkish Airlines hat in der ersten Jahreshälfte 2022 einen Nettogewinn von 737 Millionen US-Dollar erzielt.

Turkish Airlines: 737 Mio. Dollar Gewinn im ersten Halbjahr