Start Politik Deutschland Berlin Boxer und Erdogan-Gegner Ünsal Arik möchte SPD-Chef werden

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Boxer und Erdogan-Gegner Ünsal Arik möchte SPD-Chef werden

In einem Interview mit der BILD-Zeitung sagte der deutsch-türkische Box-Europameister und Erdogan-Kritiker Ünsal Arik, dass Politiker zu werden eines seiner großen Ziele sei.

(Foto: Screenshot/Youtube/SternTV)
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Berlin – In einem Interview mit der BILD-Zeitung sagte der deutsch-türkische Box-Europameister und Erdogan-Kritiker Ünsal Arik, dass Politiker zu werden eines seiner großen Ziele sei.

„Eines meiner großen Ziele ist es, Politiker zu werden, denn ich will nicht nur länger reden müssen, sondern auch handeln können. Ein Ünsal Arik, der von Natur aus polarisiert, kann sich als Politiker vielleicht noch stärker einbringen – für Menschenrechte und Demokratie. Zum Beispiel gegenüber der Türkei. Auch möchte ich den Türken hierzulande eine Stütze sein“, so der 38-jährige Boxer gegenüber der BILD.

Über Twitter habe Arik bei der SPD-Fraktion im Bundestag nachgefragt. Im Team von Thomas Hitschler, Verteidigungs-Experte der SPD, werde er nun ein dreitägiges Praktikum absolvieren.

„Ich bin durch und durch Sozialdemokrat, auch wenn ich gestehen muss, dass ich bei der letzten Bundestagswahl Merkel gewählt habe“, so Arik gegenüber der BILD. 

Auf die Frage ob, es Parallelen zwischen dem Beruf eines Boxers und dem eines Politikers gibt sagte Arik:

Beide Berufe erfordern einen Kampf, einen sehr harten Kampf. Beim Boxen ist es ein Eins-gegen-Eins, in der Politik hast du mehrere Gegner gleichzeitig.“

Als SPD-Politiker würde er sich „sofort als Chef der SPD bewerben und allen erklären, dass diese Partei einen starken Anführer braucht“. Der SPD fehle derzeit eine Marke und Arik möchte helfen, diese wieder zu entwickeln. Auch fehle eine starke Figur, mit der sich der Boxer identifizieren könne. Er hoffe, dass diese jetzt „nach und nach“ entwickelt werde.