Start Panorama Kriminalität Fremdenfeindlichkeit Kölner Polizeibeamter soll wegen antisemitischer Handybotschaft suspendiert werden

Fremdenfeindlichkeit
Kölner Polizeibeamter soll wegen antisemitischer Handybotschaft suspendiert werden

Der Kölner Polizeipräsident Uwe Jacob hat die Suspendierung eines Bezirksdienstbeamten seiner Behörde wegen der mutmaßlichen Verbreitung einer antisemitischen Handybotschaft eingeleitet.

(Symbolfoto: nex24)
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Der Kölner Polizeipräsident Uwe Jacob hat die Suspendierung eines Bezirksdienstbeamten seiner Behörde wegen der mutmaßlichen Verbreitung einer antisemitischen Handybotschaft eingeleitet.

Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ soll der betreffende Polizist über Whatsapp ein Bild von Adolf Hitler sowie einen judenfeindlichem Spruch verbreitet haben. „Als ich davon erfahren habe, habe ich sofort ein förmliches Disziplinarverfahren mit dem Ziel der Entlassung eingeleitet“, bestätigte Jacob der Zeitung. „Die Verbreitung solcher volksverhetzender Bilder ist für mich völlig inakzeptabel und schädigt den guten Ruf der Polizei Köln“, sagt er. Bei nahezu 1000 Einsätzen täglich stünden seine Kolleginnen und Kollegen für rechtsstaatliches Handeln. Jacob stellte klar: „Wir dulden keinen Rassismus in unseren Reihen.“

Der Polizist soll ein Hitler-Bild und den Spruch: „Was ist der Unterschied zwischen dem Nikolaus und einem Juden? Die Schornsteinrichtung“ weiterverbreitet haben. Wie zu erfahren war, soll der Bezirksdienstbeamte diese Nachricht zuvor selbst geschickt bekommen haben. Die Polizei bekam davon im Rahmen anderer Ermittlungen gegen den Beamten eher zufällig Kenntnis.

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