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Frankreich
Hacker erbeuten Pläne von Atomanlagen

Bei einem Angriff auf ein französisches Bauunternehmen konnten Hacker zahlreiche Dokumente zu kritischer Infrastruktur wie Atomkraftwerken, Gefängnissen und Straßenbahnnetzen erbeuten.

(Symbolfoto: pixa)
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Hamburg (nex) – Bei einem Angriff auf ein französisches Bauunternehmen konnten Hacker zahlreiche Dokumente zu kritischer Infrastruktur wie Atomkraftwerken, Gefängnissen und Straßenbahnnetzen erbeuten.

Der Konzern Ingérop, der seinen Hauptsitz nahe Paris hat und weltweit an großen Bauprojekten beteiligt ist, bestätigte den Angriff auf Anfrage. Das berichtet die Tagesschau unter Berufung auf eine Meldung des NDR.

Der dabei kopierte Datensatz, der dem NDR vorliegt und den Reporter gemeinsam mit der „Süddeutschen Zeitung“ und „Le Monde“ ausgewertet haben, umfasst mehr als 65 Gigabyte. Darunter sind Pläne der Standorte von Videokameras, die in einem französischen Hochsicherheitsgefängnis eingesetzt werden sollten, Unterlagen zu einem geplanten Atommüll-Endlager im Nordosten Frankreichs und persönliche Informationen zu mehr als 1200 Ingérop-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch einige firmeninterne E-Mails sind Teil des Datenlecks.