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Außenhandels-Chef Börner: „Große Verliererin ist die Türkei“

Die jüngste Zuspitzung in den deutsch-türkischen Beziehungen geht nach Einschätzung von Außenhandelspräsident Anton Börner allein zu Lasten der Türkei.

(Foto: nex24)
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Düsseldorf (ots) – Die jüngste Zuspitzung in den deutsch-türkischen Beziehungen geht nach Einschätzung von Außenhandelspräsident Anton Börner allein zu Lasten der Türkei.

„Dieses Hochschaukeln in den Beziehungen schadet ausschließlich der türkischen Wirtschaft und insbesondere der türkischen Bevölkerung“, sagte Börner der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“.

„Die große Verliererin in diesem Spiel ist die türkische Bevölkerung“, sagte der Präsident des Bundesverbandes Außenhandel, Großhandel, Dienstleistungen (BGA). Der Tourismus in der Türkei drohe zusammenzubrechen, die Neu-Investitionen zu versiegen.

„Die Türkei hat als kleinere und weniger verflochtene Volkswirtschaft nicht die Möglichkeit, die deutsche Wirtschaft als Ganzes wirklich nennenswert zu treffen“, sagte Börner. Er unterstütze die jüngsten Maßnahmen der Bundesregierung. Sie seien „aus Sicht der Politik völlig stimmig und logisch“. Börner sagte:

„Wir dürfen unsere demokratischen Überzeugungen und Errungenschaften nicht über Bord werfen, nur weil da jemand in Ankara durchdreht.“

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