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Trump nach Treffen mit Erdogan: Es wird keinen sicheren Platz mehr für PKK und IS geben

„Der Mut der Türken im Krieg ist legendär und so wahr“, betonte Trump und dankte der Türkei für die Unterstützung ihrer Soldaten beim Koreakrieg in den 1950-er Jahren.

(Foto: AA)
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Washington (nex) – Nach dem ersten offiziellen Treffen am heutigen Dienstag haben US-Präsident Donald Trump und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan die Intensivierung der bilateralen Beziehungen sowie des Kampfes gegen den Terror im Nahen Osten bekräftigt.

„Wir unterstützen die Türkei im Kampf gegen den IS (Daesh) und die PKK“, unterstrich Trump gegenüber Reportern nach dem Treffen mit Erdogan im Weißen Haus und ergänzte, dass sie keinen sicheren Platz mehr finden würden. „Unsere Völker teilen gemeinsame Bedrohungen, die die Zukunft ihrer Würde und Sicherheit beeinträchtigen“, so Trump weiter.

Die PKK führt seit über drei Jahrzehnten einen bewaffneten Kampf gegen die Türkei, den sie im Juli 2015 nach dem Scheitern der Friedensverhandlungen wiederaufgenommen hat.

„Der Mut der Türken im Krieg ist legendär und so wahr“, betonte Trump und dankte der Türkei für die Unterstützung ihrer Soldaten beim Koreakonflikt in den 1950-er Jahren.

Erdogan wies darauf hin, dass die Türkei im Kampf gegen den Terror „die Stabilität auf der Welt und den Frieden“ fördern werde.

Die Türkei betrachtet die PKK und ihren syrischen Ableger PYD, deren bewaffneter Arm wiederum die YPG ist, als Terrororganisationen, während die USA und die EU lediglich die PKK als eine Terrorgruppe einstufen. Die USA unterstützen nach wie vor die PYD/YPG, die den IS (Daesh) bekämpfen und von der ihrer Meinung nach keine Bedrohung für die Türkei ausgehe.

„Bezieht man die YPG, HPG, PYD mit ein, wird es niemals einen Frieden geben“, warnte Erdogan und ergänzte: „Wir sollten nicht zulassen, dass sie die religiösen und sozialen Strukturen manipulieren.“

Auf die Ankündigung Washingtons, es werde den Partner der US-geführten Anti-IS-Koalition, die Demokratischen Kräfte Syriens (SDF), in denen die YPG ebenfalls aktiv sind, weiter mit Waffen beliefern, gingen die beiden Politiker nicht ein. Auch die Forderung der Türkei, den in den USA lebenden Prediger Fetullah Gülen auszuliefern, war während des Briefings kein Thema.

Erdogan betonte die langjährigen „tief verwurzelten“ Beziehungen zwischen den USA und der Türkei, die sie durch die Mitgliedschaft bei der UNO, Nato und G-20 hätten.

„Wir genießen die enge Zusammenarbeit“, betonte Erdogan. „Und in Zukunft werden wir darauf bauen.“

Die Beziehungen fußten auf gemeinsamen demokratischen Werten sowie gemeinsamen Interessen, erklärte der türkische Präsident. Mit Trump würden erstere unschlagbar, fügte er hinzu und lud Trump mitsamt Familie zu einem Besuch in der Türkei ein.

Die beiden Präsidenten werden am NATO-Gipfel vom 24. bis zum 25. Mai in Brüssel teilnehmen.

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