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Erdogan: Muslime tragen größten Schaden durch Terrorgruppen wie IS

Erdogan sagte in einer Rede, dass moderne Lawrences von Arabien noch immer an der Destabilisierung der Region arbeiteten. Es gebe vonseiten der Terrorgruppe Versuche, so der türkische Präsident weiter, Grenzlinien um die Türkei herum neuzuziehen.

(Archivfoto: AA)
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Istanbul (nex) – Der IS (Daesh) und andere Terrorgruppen hätten den größten Chaos für die Muslime angerichtet, erklärte der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan am gestrigen Montag.

Erdogan, der eine Rede bei einem von der Jugend-Stiftung Türkei (TUGVA) organisierten Jugendmeeting hielt, wies darauf hin, dass durch die Hände des IS (Daesh), der YPG und des Gülen-Netzwerks (FETÖ) den größten Schaden die Muslime erlitten hätten.

Die YPG ist der bewaffnete Arm des syrischen PKK-Ablegers PYD. Die PKK wird von der Türkei, der EU und den USA als eine Terrororganisation eingestuft. Dem Gülen-Netzwerk wirft die türkische Regierung vor, den vereitelten Putschversuch vom 15. Juli durchgeführt zu haben. Bei dem vereitelten Staatsstreich waren 249 Menschen gestorben.

Erdogan sagte, dass moderne Lawrences von Arabien noch immer an der Destabilisierung der Region arbeiteten. Es gebe vonseiten der Terrorgruppe Versuche, so der türkische Präsident weiter, Grenzen um die Türkei herum neu zu ziehen.

Bei einer Eröffnungszeremonie in Istanbul ging Erdogan auf die Demonstration von vergangenem Samstag in Bern ein: „Sie standen mit einem Poster von mir mit einer Pistole an meiner Schläfe und den Worten: Kill Erdogan da – und das vor dem Schweizer Parlament!“

Der türkische Präsident betonte, dass „das Leben von Gott gegeben sei und nur von Gott genommen werden könne.“

Am Samstag hatten sich 250 PKK-Sympathisanten auf dem Berner Bundesplatz zu einer Anti-Erdogan-Demonstration eingefunden.

Erdogan wies darauf hin, dass Europa momentan eine Phase der Unwissenheit durchmache, die an das vorislamische Zeitalter erinnere.

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