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Mit 19 schon mehrfacher deutscher Meister
Kickbox-Weltmeister Harun Saglam: „Mein nächstes Ziel ist die WM in Polen“

Im Alter von 19 Jahren ist Harun Saglam aus Köln bereits mehrfacher deutscher Meister und hat nun sogar den Weltmeistertitel im Kickboxen errungen. Während er sportlich erfolgreich ist und große Pläne hat, musste er beruflich bereits Erfahrungen mit Vorurteilen und Diskriminierungen machen.

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Köln (nex) – Der in Köln lebende Harun Saglam ist erst 19 Jahre und bereits fünffacher deutscher Meister und jetzt und sogar Weltmeister im Kickboxen.

Der in der Weltergewichtsklasse beim Verband WFMC kämpfende Saglam will, nachdem er in diesem Jahr bereits im britischen Manchester Weltmeister geworden ist, auch im nächsten Jahr in Polen wieder an die Spitze. Der für die türkische Nationalmannschaft startende Fachabiturient hatte bereits im Alter von sechs Jahren begonnen, Taekwondo zu betreiben und dort den Schwarzen Gürtel im 1. Dan erworben.

Anschließend wechselte er zum Kickboxen. Seit etwa einem Jahr betreibt er parallel dazu auch den herkömmlichen Boxsport. Als Vorbild benennt Saglam im Gespräch mit NEX24 die niederländisch-türkische Kickbox- und Muay-Thai-Legende Gökhan Saki.

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Für die Zukunft hat Saglam sowohl sportlich als auch beruflich große Pläne. Er sucht derzeit einen Ausbildungsplatz, während er seinen Lebensunterhalt am Flughafen bei UPS verdient. Gleichzeitig arbeitet er bereits als Trainer.

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Er sucht zudem Sponsoren, da er vorhat, die Trainertätigkeit auszubauen und eines Tages einen eigenen Gym zu betreiben. „Da Wichtigste bei einem Kampf ist nicht der Sieg, sondern dass man 100 Prozent seiner Leistung erbringt“, erklärt Saglam im Gespräch mit NEX24. Harun Saglam wollte ursprünglich in den Polizeidienst, wurde dort jedoch nicht aufgenommen, obwohl er den Einstellungstest bestand. Im Vorstellungsgespräch sei er unter anderem nach seiner Religion gefragt worden und ob er dem IS angehöre.

Saglam will sich jedoch nicht entmutigen lassen. Er geht davon aus, dass Gott den richtigen Weg für sein Leben kenne. Bis sich eine neue Tür geöffnet habe, werde er dort, wo er jetzt schon wirken kann, sein Bestes geben.