Sewastopol – Vor der Küste der Halbinsel Krim hat die russische Marine im Schwarzen Meer zwei türkische Fischereischiffe festgesetzt und 12 Besatzungsmitglieder festgenommen.
Wie der türkische Nachrichtensender CNN Türk berichtet, ereignete sich der Vorfall bereits am 18. Mai.
Dem Bericht zufolge wurden die Schiffe auf ihrem Rückweg in die Türkei etwa 50 Seemeilen vor der Krimhalbinsel von russischen Marineschiffen gestoppt.
Die Fischer, bei denen es sich um türkische Staatsbürger handele, seien nach Sewastopol gebracht worden. Die russischen Behörden beschuldigten die Fischer der Wilderei und verurteilten sie zur Zahlung einer Geldstrafe von 30.000 Dollar. Dem Bericht zufolge kontaktierten daraufhin Angehörige der Verhafteten das türkische Außenministerium.
Laut dem Sprecher einer türkischen Fischereigenossenschaft seien die Schiffe nicht registriert und die Festgenommenen tatsächlich Wilderer.