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Griechenland
Bericht: Türkischer Zivilist stirbt nach Schüssen von griechischer Seite

An der Landesgrenze zwischen Griechenland und der Türkei kam es am Samstagabend (31. Juli) zu einem tödlichen Zwischenfall. Wie die regierungskritische Zeitung Cumhuriyet berichtet, sollen "zivil gekleidete Personen" am Grenzfluss Meriç von griechischer Seite aus auf zwei Bürger auf türkischer Seite mehrmals geschossen haben.

Mehmet Durgun (Foto: Millet Gazetesi)
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Edirne – An der Landesgrenze zwischen Griechenland und der Türkei kam es am Samstagabend (31. Juli) zu einem tödlichen Zwischenfall. Wie die regierungskritische Zeitung Cumhuriyet berichtet, sollen „zivil gekleidete Personen“ am Grenzfluss Meriç von griechischer Seite aus auf zwei Bürger auf türkischer Seite mehrmals geschossen haben.

Türkischer Zivilist stirbt nach Schüssen von griechischer Seite

Der Vorfall soll sich in der Ortschaft Adasarhanlı/Meriç, die zur Provinz Edirne gehört, ereignet haben. Laut Zeitungsbericht hätten sich die beiden Dorfbewohner Mehmet D. (43) und Süleyman Ş. (60) zum Ufer des Grenzflusses aufgemacht und dort angekommen seien sie von griechischer Seite mit Waffen beschossen worden. Der 43-jährige Mehmet D. wurde dabei von den Kugeln im Gesicht getroffen und starb noch vor Ort. Den mutmaßlichen Tätern gelang in der Dunkelheit die Flucht

Diplomatische Note an Griechenland

Wegen der tödlichen Schüsse zitierte das türkische Außenministerium die griechische Botschafterin in Ankara, Eleni Vakali, ins Auswärtige Amt ein und übermittelte der Gesandten eine diplomatische Note.

Das türkische Außenministerium verlange eine Untersuchung des Falls und Informationen über die abschließenden Ermittlungen. Man erwarte die Festnahme des Mörders oder der Mörder und eine Verurteilung. Um derartige Vorfälle zu verhindern, sollten Vorkehrungen getroffen werden. Zur Wahrung der Interessen der Opfer und Familien behalte man sich rechtliche Schritte vor.

Kemal Bölge/Edirne