Kurden gegen PKK
    Türkei: Weiterem Kurden gelingt Flucht von der PKK

    Einem weiteren Kurden ist die Flucht von der Terrororganisation PKK gelungen. 

    (Foto: AA)
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    Diyarbakir – Einem weiteren Kurden ist die Flucht von der Terrororganisation PKK gelungen.

    Laut den Eltern hatten sie seit vier Jahren nichts mehr von ihrem Sohn gehört. H. Acan sei damals von der PKK entführt worden.

    Nach Angaben der Sicherheitskräfte hat sich H. Acan am Montag am Grenzübergang Şırnak Habur im Südosten der Türkei den Behörden gestellt.

    H. Acans Eltern – Metin Acan und Necla Acan – aus der östlichen Provinz Bingol, nahmen an dem seit Sommer vergangenen Jahres andauernden Sitzstreik kurdischer Eltern gegen die Partei HDP und PKK in der südöstlichen Provinz Diyarbakir teil.

    Seit Monaten protestieren kurdische Eltern vor den Büros der oppositionellen „Demokratischen Volkspartei“ (HDP) in der südosttürkischen Stadt Diyarbakır gegen die Verschleppung und Rekrutierung ihrer Kinder durch die Terrororganisation PKK.

    Im August hatte die kurdische Mutter Hatice Akar vor dem Provinzbüro der HDP in Diyarbakir einen Sitzstreik begonnen und verbrachte auch die Nächte vor dem Gebäude. Alles was sie wollte, war die Rückkehr ihres Sohnes. Trotz ihrer Erschöpfung hatte sie gesagt, sie werde mit ihrem Protest nicht aufhören. Laut Akar war ihr Sohn in die Berge verschleppt worden. „Mein Sohn betrat das HDP-Provinzbüro und kam nicht mehr heraus“, so Akar gegenüber Medien. Etwa eine Woche später konnte sie ihren 21-jährigen Sohn wieder in die Arme schließen.

    Die HDP wird seit ihrer Gründung beschuldigt, Verbindungen zur PKK zu unterhalten. Die separatistische PKK, die neben der Türkei auch in den USA und der EU als terroristische Organisation geführt wird, ist für den Tod von etwa 40.000 Menschen, darunter zahlreiche Frauen und Kinder, verantwortlich.

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