Start Politik Ausland Kosovo Für zukünftige Armee: 24 HUMVEE-Militärfahrzeuge aus den USA erreichen den Kosovo

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Für zukünftige Armee: 24 HUMVEE-Militärfahrzeuge aus den USA erreichen den Kosovo

Die Fahrzeuge seien für die zukünftige Armee des Kosovos vorgesehen. Die Regierung Kosovos habe bereits im Juli einen Vertrag über den Erwerb von insgesamt 51 dieser Fahrzeuge unterzeichnet.

(Beispielfoto: Screenshot/Youtube/Armytimes)
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Pristina (nex) – 24 HUMVEESs – Mehrzweck-Militärfahrzeuge – sind aus den USA im Kosovo angekommen, berichtet das serbische Newsportal B92 unter Bezugnahme auf eine Meldung des in Pristina ansässigen TV-Senders RTK2.

Die Fahrzeuge seien für die zukünftige Armee des Kosovos vorgesehen. 

Die Regierung Kosovos habe bereits im Juli einen Vertrag über den Erwerb von insgesamt 51 dieser Fahrzeuge unterzeichnet.

An der feierlichen Übergabe in einer Kaserne der Kosovo-Sicherheitskräfte (KSF) hätten hochrangige lokale Beamte und Vertreter der US-Botschaft teilgenommen, berichtet B92 weiter.

Pristinas US-Botschafter habe betont, dass Washington die Umwandlung der KSF in eine reguläre Armee konsequent unterstützt habe und dies einen „positiven Schritt“ genannt.

Nach der ersten Abstimmungsrunde im kosovarischen Parlament, bezüglich der Umwandlung der leichtbewaffneten Kosovo Security Forces (KSF) in eine offizielle Nationalarmee, findet am 14. Dezember die zweite und entscheidende Abstimmung statt.

Im Falle der Zustimmung des Parlaments, werden die 2500 Mann starken Sicherheitskräfte des Kosovo, sie wurden bisher nur zum Schutz von Zivileinrichtungen und zur Krisenreaktion eingesetzt, zu einer Nationalarmee transformiert.

Es sei geplant die Armee auf 5000 Soldaten aufzustocken und sie mit schwerer Bewaffnung auszurüsten.

Der Parlamentsvorsitzende des Kosovo, Kadri Veselji, gab sich über den Ausgang der Abstimmung zuversichtlich.
„Wir werden am 14. Dezember offiziell über eine kosovarische Armee verfügen, wenn wir über die Gesetzesentwürfe zur Umwandlung der Sicherheitskräfte in eine Armee abstimmen“, sagte er auf einer Pressekonferenz.

Die NATO unterstützt diesen Schritt. Das Militärbündnis, das seit 1999 im Kosovo Truppen zur Friedenssicherung stationiert hat, sicherte den kosovarischen Politikern, die sich für eine eigene Armee aussprachen, stets seine Unterstützung zu. Mit der Gründung einer kosovarischen Armee werde die NATO zwar nicht ihr Mandat beenden, jedoch sei eine Verkleinerung der stationierten Kräfte dadurch möglich.

In der ersten Abstimmung im Oktober stimmten 98 der 120 Parlamentarier für den Gesetzesentwurf. Laut Verfassung muss eine zweite Wahlrunde abgehalten werden. Während der ersten Abstimmung boykottierten elf serbische Abgeordnete die Wahl. Sie halten die Einführung einer Nationalarmee für verfassungswidrig.

Die Regierung Serbiens sieht die Gründung der Armee sehr kritisch. Serbien, das die Unabhängigkeit des Kosovos nicht anerkennt, sieht diesen Schritt als Bedrohung. Die Gründung einer kosovarischen Armee sei „die größte Gefahr für den Frieden und die Sicherheit auf dem Balkan.“

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