Peking (nex) – Die türkischen und chinesischen Justizminister unterzeichneten am heutigen Mittwoch eine Vereinbarung zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ministerien.
Der türkische Justizminister Abdulhamit Gül befindet sich zur Zeit in Peking und unterzeichnete die Absichtserklärung mit seinem chinesischen Amtskollegen Fu Zhengua. Das Treffen sei erfolgreich gewesen, sagte Gül den Reportern. Man habe sich über gegenwärtige Probleme von beiden Ländern ausgetauscht.
„Wir sprachen sehr offen über die Zusammenarbeit in den Rechtsfragen beider Länder. Es ist uns ein Anliegen, unsere Probleme in diesen Fragen zu lösen und die Zusammenarbeit weiter zu stärken“, fügte Gül hinzu.
Der Dialog zwischen der Türkei und China habe sich durch die Treffen und einen regelmäßigen Austausch zwischen den Staats- und Regierungschefs beider Länder verstärkt, was zu einer Zusammenarbeit in Wirtschaft, Handel und Politik sowie in der Justiz geführt habe.
In diesem jährlich stattfindenden Kongress werden sich, wie jedes Jahr, Beamte aus beiden Ländern treffen, um rechtliche Probleme und die weitere Zusammenarbeit zu diskutieren,
Er fügte hinzu, dass acht türkische Staatsanwälte und Richter an der Pekinger Universität für öffentliche Sicherheit eine chinesische Sprachausbildung erhielten. Es sei sehr wichtig, sowohl das türkische als auch das chinesische Rechtssystem zu kennen, so Gül.
(aa)
Zum Thema
– Währungspolitik –
Kampf gegen den Dollar: China und Türkei vereinbaren Währungsabkommen
Eine Währungsaustauschvereinbarung zwischen den Zentralbanken der Türkei und Chinas soll die Bedeutung der lokalen Währungen gegenüber dem Dollar stärken. Die Notenbanken der beiden Länder haben Ende November ein Swap-Geschäft im Umfang von 450 Mio. TL abgeschlossen.
Kampf gegen den Dollar: China und Türkei vereinbaren Währungsabkommen