Ankara (nex) – Präsident Recep Tayyip Erdogan empfing am Mittwoch türkische Vertreter amerikanischer Unternehmen in der Hauptstadt.
„Die strategische Zusammenarbeit der Türkei mit den USA wird trotz aller Höhen und Tiefen durch Investitionen und Handel weiter gestärkt“, sagte Erdogan und betonte die Bedeutung des Treffens.
„Sie wissen sehr gut, was die Türkei trotz der Instabilität, des Konflikts und den Schwierigkeiten in der Region geleistet hat. Die Probleme, mit denen wir derzeit konfrontiert werden, sind für uns nie unüberwindbar. Die Zukunft der Türkei wird viel besser werden“, so Erdogan.
Das Treffen hinter verschlossenen Türen im Präsidialpalast dauerte etwa zweieinhalb Stunden.
An der Sitzung nahmen auch der türkische Industrie- und Technologieminister Mustafa Varank, Handelsminister Ruhsar Pekcan und der stellvertretende AK-Parteivorsitzende Lutfi Elvan teil.
Es ist freilich zu bedenken, dass schon seit Monaten das Verhältnis zwischen Washington und Ankara aus mancherlei Gründen angespannt ist. Die USA verlangen von der Türkei die Freilassung des Pastors Andrew Brunson, der in der Türkei wegen Unterstützung von Terrorismus im Gefängnis sitzt.
Ankara auf der anderen Seite verlangt schon lange die Auslieferung des in den USA lebenden türkischen Geistlichen Fethullah Gülens, der maßgeblich an dem gescheiterten Putschversuch im Sommer 2016 mitgewirkt haben soll. Dazu kommen noch gegenseitige Strafzölle und Drohungen Ankaras als Antwort auf die amerikanischen Sanktionen.