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Revolution im Mobilfunk: Bei O2 wird es keine Drosselung mehr geben

Aus für die automatische Drosselung des Datenvolumens bei O2: Damit will Telefónica seinen Kunden künftig jederzeitige Internetnutzung garantieren.

(Foto: telefonica.de)
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München (nex) – Das Unternehmen Telefónica Deutschland, das 2005 den Mobilfunkanbieter O2 übernommen hat, kündigte am Dienstag eine neue Tarifstruktur an. Kern der Reform soll ein Ende der Drosselung des vertraglich vereinbarten LTE-Datenvolumens sein.

Auf diese Weise sollen Kunden künftig deutschlandweit mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem Megabit pro Sekunde online sein können. Bislang waren lediglich 32 Kilobit pro Sekunde der Standard, sobald ein bestimmtes Datenvolumen überschritten war. Zum Vergleich:

Die Übertragung eines YouTube-Videos in Standard-Auflösung erfordert eine Übertragungskapazität von rund 0,5 Mbit/s. Es soll, so Markus Haas, der Chief Operating Officer (COO) von Telefónica Deutschland, für O2-Kunden „kein offline mehr geben“. Die neuen Tarife der Serie „O2 Free“ sollen am 5. Oktober starten und an die Stelle der bisherigen Vertragskundentarife der Serie “ O2 Blue All-in“ treten. Die monatlichen Kosten werden zwischen 25 Euro (1 GB) und 55 Euro (8 GB) liegen.

Bestandskunden können die Free-Option für einen monatlichen Mehraufwand von fünf Euro zubuchen. Die Neuregelung soll gewährleisten, dass die Kunden nach wie vor Messaging betreiben, Webseiten besuchen, E-Mails abrufen, Bilder versenden, navigieren und soziale Netzwerke mit normaler Geschwindigkeit nutzen können.