Fußball: Turkish Airlines zeigt Spiele der EM 2016 live
Istanbul (nex) – Turkish Airlines bestätigte am heutigen Mittwoch, dass ihre Fluggäste bald in den Genuss der Liveübertragung der EM-Spiele in 11 000 Meter Höhe kommen werden.
Die türkische Fluggesellschaft ist einer der Sponsoren der Euro 2016 Fußballmeisterschaft. Die Spiele sollen auch in den Flughafenlounges live zu sehen sein.
Die EM 2016 findet vom 10. Juni bis zum 10. Juli in Frankreich statt.
Turkish Airlines, die fünfmal hintereinander als beste Airline Europas ausgezeichnet wurde, sponsert viele Sport- und Kulturevents in Europa.
So unterstützt sie beispielsweise viele wichtige Fußballclubs in Europa wie Barcelona, Manchester United und Borussia Dortmund. Auch die Turkish Airlines Euroleague Basketball wird seit 2010 von ihr gesponsert.
Das Unternehmen sponsert auch einzelne Sportler wie den argentinischen Fußballstar Lionel Messi, den ehemaligen Los Angeles Lakers-Basketballspieler Kobe Bryant, den Ex-Chelsea- und Galatasaray-Stürmer Didier Drogba sowie die dänische Tennisspielerin Caroline Wozniacki.
Der Erfolg der Turkish Airlines (TA) wurde zum Gegenstand einer Fallstudie an einer der renommiertesten Hochschulen der Welt. Seit Februar gibt es an der Harvard Business School (HBS) eine Lehrveranstaltung unter dem Titel „Turkish Airlines: Weite Deine Welt“ über den Aufstieg der TA von einer regionalen Fluglinie zu einem weltweit bedeutsamen Unternehmen.
“Während die Erwartungen des Sektors im Jahr 2016 insgesamt von einer Steigerung der Passagierzahlen und der Kapazität in Höhe bei jeweils sieben Prozent liegen, strebt Turkish Airlines im gleichen Jahr einen Zuwachs von 21 Prozent bei der Kapazität und 18 Prozent bei der Zahl der Passagiere an“, heißt es in der Einführung zu der Fallstudie, die vom Fakultätsmitarbeiter an der HBS, Prof. Juan Alcacer, und dem geschäftsführenden Direktor des HBS-Forschungszentrums Istanbul, Esel Çekin, verfasst worden war.
„Das voraussichtliche Passagieraufkommen aus Europa über Istanbul in den Nahen Osten und Asien sowie von Nordamerika in den Mittleren Osten wird sich in den nächsten 20 Jahren verdreifachen. Angesichts dieses Potenzials wird auch Turkish Airlines über diese Periode weiter wachsen“, heißt es weiter in der Analyse. Zum Beginn des Kurses hat auch der stellvertretende Vorsitzende und CEO Dr. Temel Kotil die HBS in Boston besucht. Er schilderte den rasanten Ausbau der einstigen regionalen Fluggesellschaft zu einer weltweit operierenden Erfolgslinie, die insgesamt 287 Ziele in 113 Ländern der Welt anfliegt und damit der Nachfrage vonseiten Geschäfts- und Urlaubsreisender nachkommt. Entscheidend für das Schicksal der TA seien die Jahre 2004 und 2006 gewesen: 2004 entschloss sich die damals noch staatliche Fluglinie dazu, in einem einzigen Jahr 24 neue Ziele im Nahen Osten anzufliegen, und 2006 wurde die Linie privatisiert.
Die Entscheidung, diese 24 neuen Ziele aufzunehmen, ließ, so Kotil, die Zahl der Transitpassagiere seit damals von einer auf aktuell 14 Millionen anwachsen. „Sie wussten, dass Istanbul in einer Schlüsselposition zwischen Europa, Asien und Afrika liegen würde. Und es war klar, dass ein neuer Flughafen in Istanbul diese Entwicklung weiter verstärken würde.“ Die außenpolitischen Initiativen der Regierung in Richtung Afrika hätten weitere Möglichkeiten eröffnet. Unter den bedeutendsten Fluglinien der Welt ist TA vom 13. Platz im Jahr 2014 auf den elften im Vorjahr vorgerückt, für 2016 rechnet Kotil mit einer Verbesserung auf Platz acht.
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Vor allem wolle man in Asien und auf dem amerikanischen Kontinent weiter an Bedeutung gewinnen. So wie man die Zahl der Anflugziele in Afrika von vier auf 48 steigern konnte, wolle man dies auch mit Blick auf Lateinamerika bewerkstelligen. Die Südamerikareise des Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan sei ein wichtiger Schritt gewesen, dem Geschäftsleute nun folgen würden. Unterdessen ist Turkish Airlines auch unter die Sponsoren des mit Spannung erwarteten Hollywood-Films „Batman v Superman“ mit Ben Affleck gegangen und hatte dafür während der Super Bowl einen Werbespot geschaltet.