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Patienten in Deutschland fühlen sich häufig schlecht betreut

Vor allem die Zeit zwischen Diagnose und dem Beginn der Therapie empfinden viele Patienten der Studie zufolge als belastend.

(Foto: dts)
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Berlin (dts) – Deutschlands Patienten fühlen sich von ihrem medizinischen Fachpersonal oft schlecht betreut: Fast zwei Drittel von ihnen klagen darüber, dass sie sich nach der Diagnose von ihrem Arzt allein gelassen gefühlt hätten.

Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens Accenture, für die 2.000 Patienten in Deutschland befragt wurden, die an chronischen oder schweren Krankheiten leiden, berichtet die „Welt“. Vor allem die Zeit zwischen Diagnose und dem Beginn der Therapie empfinden viele Patienten der Studie zufolge als belastend: 60 Prozent der Befragten gaben an, dass dieser Zeitraum für sie die schwierigste Phase gewesen sei.

Hingegen empfand die Zeit nach Behandlungsbeginn lediglich jeder Zehnte als besonders hart. Die Berater wollten von den Umfrageteilnehmern auch wissen, welche Informationen und Hilfestellungen ihnen besonders gefehlt hätten. Ein Viertel der Befragten wünscht sich demnach mehr Hilfe bei der Suche nach Informationen über die eigene Krankheit. 22 Prozent beklagten sich darüber, dass es schwierig gewesen sei, passende Termine bei einem Spezialisten zu bekommen.