Bujumbura (nex) – Nach der jüngsten Eskalation der Gewalt im ostafrikanischen Staat Burundi haben die USA ihre Bürger am Sonntag aufgerufen, das Land zu verlassen.
Auch das Botschaftspersonal solle abgezogen werden. Seit Freitag waren bei Zusammenstößen zwischen Regierungstruppen und bewaffneten Gruppen mindestens 87 Menschen getötet worden.
Zudem seien Militäreinrichtungen in der Landeshauptstadt angegriffen worden, dabei sollen mehrere Soldaten und Polizisten ums Leben gekommen sein. Das US-Außenministerium warnte vor Schusswechseln und riet dringend, Menschenansammlungen zu meiden.
Ursache der Unruhen ist der Plan des amtierenden Präsidenten Pierre Nkurunziza, für eine dritte Amtszeit zu kandidieren.