Ankara (dts) – Die türkische Luftwaffe hat am Freitagabend erneut Stellungen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien bombardiert. Zudem wurden nach Angaben der Regierung insgesamt sieben Lager der Terrororganisation PKK im Nordirak angegriff
Es ist das erste Mal seit dem Friedensabkommen aus dem Jahr 2013, dass die Türkei Terror-Camps der PKK im Norden des Irak angreift. Über mögliche Opfer war zunächst noch nichts bekannt. Am frühen Freitagmorgen hatte die Türkei erstmals IS-Stellungen nahe der türkisch-syrischen Grenze angegriffen. „Die Türkische Republik ist entschlossen, für den Schutz der nationalen Sicherheit die nötigen Maßnahmen zu treffen“, hieß es in der Erklärung des Ministerpräsidiums.
Sie reagierte damit auf den Anschlag in der südtürkischen Stadt Suruc mit 32 Toten und etwa 100 Verletzten, für den der IS verantwortlich gemacht wird.