Reyhanli (nex) – Nach einem Angriff auf die türkische Grenzsstadt Kilis in der vergangenen Nacht, sind auch Sonntagmittag mehrere Raketen aus syrischen Grenzregionen in die Türkei abgefeuert worden.
In der Stadt Reyhanli der Provinz Hatay wurde laut Medienberichten mindestens eine Person getötet und 32 verletzt.
Insgesamt schlugen drei Raketen schlugen in verschiedene Gebäude in der Stadt ein und beschädigten Häuser und Fahrzeuge.
Aus der Luft und vom Boden greift die Türkei seit Samstag Stellungen der PYD im Norden Syriens an. Mit der “Operation Olivenzweig” wolle die Regierung in Ankara die Bewohner der Grenzregion von der “Unterdrückung durch Terroristen” befreien, erklärte der türkische Generalstab. Er berief sich auf das “Recht zur Selbstverteidigung”.
Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hat sich in einer Stellungnahme zu der Militäroperation geäußert.
“Wir haben alle Parteien, einschließlich der UN, informiert und US-Außenminister Tillerson mitgeteilt, dass die USA an unserer Seite sein sollten”, so Cavusoglu gegenüber den türkischen Medien. Des Weiteren werde Ankara auch die syrische Regierung schriftlich informieren