Augsburg (nex) – „Für viele Augsburgerinnen geht damit ein großer Wunsch in Erfüllung, weil ihnen diese Art Reklame schlicht peinlich ist. Mir übrigens auch“, so die zweite Bürgermeisterin Eva Weber gegenüber der Augsburger Allgemeinen Zeitung.
Ab sofort kann man in Augsburg Fahrzeuge ohne erotische Werbung anfordern. Eine Umstellung des Betriebssystems mache dies möglich. Für viele Augsburgerinnen sei diese Art Reklame schlicht peinlich. „Mir übrigens auch“, so Weber weiter.
Angeregt worden sei diese Neuerung von zwei Frauen:
Soni Unterreithmeier, der Leiterin der Augsburger Beratungsstelle von Solwodi (Solidarität mit Frauen in Not) und Sigrid Gribl, der Frau des Oberbürgermeisters Kurt Gribl. Nachrichtenexpress konnte weder bei Frau Unterreithmeier noch bei Frau Gribl Verbindungen zu islamistischen Kreisen feststellen.
Eva Weber sagt, sie sehe in der Möglichkeit, Taxis ohne erotische Werbung rufen zu können, einen praktischen Beitrag zur „Friedensarbeit in Augsburg“. Dazu sei jeder täglich aufgefordert – in der Familie ebenso wie am Arbeitsplatz oder in der Stadtgesellschaft, so Weber weiter. In diesem Fall sei der Einsatz für den Frieden zwischen den Geschlechtern gemeint.