Hatay – Den Rettungskräften in der Türkei gelingen auch am 10. Tag nach den tödlichen Beben weiterhin noch große Wunder.
Unglaubliche 228 Stunden nach dem Beben am 6. Februar, gelang den Teams in Hatay die Rettung einer Mutter und ihrer zwei Kinder. Die Überlebenden wurden ins Krankenhaus gebracht. Zum Namen und Alter wurden noch keine Angaben gemacht.
Nur eine Stunde zuvor gelang weiteren Rettungskräften zudem die erfolgreiche Bergung der 77-jährigen Cemile Kekec in Kahramanmaras.
Mehr als eine Woche nach den schweren Erdbeben im Südosten der Türkei suchen Einsatzkräfte in den Trümmern noch immer nach Verschütteten. Doch die Überlebenschancen sinken mit jeder Stunde. Jede gelungene Rettung ist nach dieser langen Zeit wie ein kleines Wunder. Die Zahl der Toten in der Türkei und Syrien lag am Mittwoche bereits bei über 40.000. Experten befürchten mehr als 70.000 Erdbeben-Tote.
Dile kolay 228.saat !
3 mucize birden 🧡🧡🧡 pic.twitter.com/TnXfZWP0XB— Kasketli3461🏆 (@astrologmehmet) February 15, 2023
Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 erschütterte am 6. Februar die Türkei und Syrien, zerstörte ganze Wohnblocks und Krankenhäuser und hinterließ Tausende von Toten und Verletzten. Es folgten zwei weitere Beben der Stärke 7,6 und 6,0. Etliche Menschen werden noch unter den Trümmern vermutet. Türkische Experten gehen nach groben Schätzungen von 180.000 Verschütteten aus.
Bei dem Erdbeben handelt es sich um die schwerste Erschütterungen in der Türkei, mindestens seit dem Erzincan-Beben des Jahres 1939. Das damalige Erdbeben erreichte eine Stärke von 7,7. Mehr als 30.000 Menschen starben damals bei der Katastrophe in Ostanatolien.