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Hamburger Bürgermeister Tschentscher verteidigt Cosco-Einstieg

Der Erste Hamburger Bürgermeister hat den Einstieg der chinesischen Staatsreederei Cosco bei einem Terminalbetreiber im Hamburger Hafen verteidigt.

Hamburger Hafte (Symbolfoto: pixabay)
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Hamburg – Der Erste Hamburger Bürgermeister, Peter Tschentscher, hat den Einstieg der chinesischen Staatsreederei Cosco bei einem Terminalbetreiber im Hamburger Hafen verteidigt.

Der Verkauf von Anteilen sei „eine branchenübliche Beteiligung, um logistische Effizienz herzustellen“, so Tschentscher im phoenix-Interview. Cosco sei „in allen großen europäischen Häfen“ beteiligt. Eine verstärkte Einflussnahme chinesischer Interessen sei nicht möglich und „schon gar kein strategischer Einfluss auf die Hafenpolitik Hamburgs“.

„100 Prozent der Infrastruktur bleibt in städtischer Hand. 100 Prozent des Betriebs des Hafens bleibt alleine bei der Stadt“, so Tschentscher. Er verwies darauf, dass auch die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd Terminals in Nord- und Südamerika besitze oder Beteiligungen halte.

Das Bundeskabinett hatte einem Einstieg des chinesischen Staatskonzerns in Höhe von 24,9 Prozent an dem Terminalbetreiber auf Betreiben des Bundeskanzlers zugestimmt. Die Kritik an dem Einstieg sei „oft getragen von einer tiefen Unkenntnis darüber, wie ein Hamburger Hafen organisiert ist und wie er betrieben wird“, sagte Tschentscher. Da sei „viel Dogmatik und politische Sichtweise und wenig fundierte Sachkenntnis im Spiel gewesen“.

https://www.youtube.com/watch?v=EaCY1sWY_Gc