Hamburg – An Bord eines Flugzeugs nach Hamburg ist offenbar ein Mann mit dem Coronavirus gestorben.
Wie der NDR unter Berufung auf Polizeiangaben berichtet, war sein Tod erst aufgefallen, als die Maschine der Fluggesellschaft Pegasus in Hamburg gelandet ist und er nicht aufstand. Daraufhin wurden Polizei und Gesundheitsamt informiert.
Er soll mit dem Coronavirus infiziert gewesen sein. Gerichtsmediziner hätten das Virus bei einer Voruntersuchung des Leichnams nachgewiesen. Wie der 51-Jährige Mann trotz der Corona-Erkrankung an Bord gelangen konnte sei unklar. Vor dem Boarding ist ein negativer Corona-Test, eine Impfung oder ein Nachweis über die Genesung vorgeschrieben, berichtet der NDR weiter.
Einem Bericht des Hamburger Abendblatts zufolge gab es zunächst den Verdacht, dass der Mann in Istanbul bereits tot an Bord gebracht wurde. Diese Spekulation habe sich bislang allerdings nicht bestätigt. Es handele sich um einen gebürtigen Russen, der in Schleswig-Holstein gelebt habe. Er soll zudem mehrere Vorerkrankungen gehabt haben. Das Flugzeug mit dem Toten sei am vergangenen Mittwoch gegen 13.00 in Hamburg gelandet.
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