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Kampf gegen den Terror
Drahtzieher blutiger PKK-Anschläge bei Anti-Terror Operation im Nordirak getötet

Der türkischen Armee ist es offenbar gelungen, bei Anti-Terror Operationen im Nordirak einen der meistgesuchten Anführer der Terrororganisation PKK, Dalokay Şanlı, außer Gefecht zu setzen, gegen den auch ein internationaler Haftbefehl vorlag.

(Foto. msb)
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Von Kemal Bölge

Der türkischen Armee ist es offenbar gelungen, bei Anti-Terror Operationen im Nordirak einen der meistgesuchten Anführer der Terrororganisation PKK, Dalokay Şanlı, außer Gefecht zu setzen, gegen den auch ein internationaler Haftbefehl vorlag.

Türkische Sicherheitsbehörden verhindern die Durchführung weiterer Anschläge

Wie es aus Sicherheitskreisen hieß, lagen dem türkischen Nachrichtendienst MIT Informationen vor, wonach Şanlı sich auf dem Weg zu den Terrorcamps in Gara/Nordirak befand. Es sollen Informationen vorgelegen haben, dass der Drahtzieher zahlreicher blutiger Terroranschläge Mitglieder der PKK beauftragt habe, als Selbstmordattentäter in den türkischen Großstädten Anschläge zu verüben sowie Angriffe auf strategische Ziele angeordnet zu haben.

Daraufhin entschlossen sich die Sicherheitsbehörden zum Einsatz gegen den „Funktionär“ der PKK. Der Terrorist Şanlı schloss sich 1999 aus Griechenland der PKK an und war verantwortlich für die Ausbildung von Extremisten, die für Attentate, Sabotageakte sowie Selbstmordanschläge bestimmt waren. Şanlı soll nach Erkenntnissen türkischer Sicherheitsbehörden auch der Organisator für die in den vergangenen Sommermonaten immer wieder gelegten Waldbrände sein, bei dem Tausende Hektar Waldfläche den Flammen zum Opfer fielen.

Schwerer Schlag der türkischen Armee gegen PKK im Nordirak

Unterdessen versetzten Spezialeinsatzkräfte der türkischen Armee im Rahmen der Operation „Adlerkralle-Blitz“ der Terrororganisation PKK einen schweren Schlag. Die Abteilung für Auslandseinsätze des türkischen Nachrichtendienstes wertete seit Wochen Erkenntnisse aus, wonach etwa 120 PKK-Terroristen in kleinen Gruppen aus den Terrorcamps Gara und Zap schwere Waffen und Sprengstoff zum Terrorcamp Metina, das sich an der Grenze zum Irak befindet, transportiert haben sollen.

Türkische Aufklärungsdrohnen, die über dem Operationsgebiet flogen, unterstützten die Beamten bei den Ermittlungen, da Angriffe auf türkische Grenzposten und Militärbasen in der Vorbereitung gewesen seien.

Die Aufklärungsdrohnen markierten die Flugabwehrstellungen, Unterkünfte, Durchgangsrouten, Lager für Waffen- und Sprengstoff sowie Lebensmittel der PKK- Terroristen mit einem Laser. Danach wurden F-16 Kampfflugzeuge und Atak-Kampfhubschraubern eingesetzt, die diese Ziele aus der Luft zerstörten. Mehrere Bataillone von türkischen Spezialeinheiten wurden mit Hubschraubern zu den Zielorten gebracht und die Terrorcamps Stuna, Zendura und Derar vollständig zerstört.