Istanbul – Anfang März hatte Bundestrainer Joachim Löw seinen Rücktritt nach der EM angekündigt. Er habe schon seit Monaten mit einer Entscheidung für dieses Frühjahr gerungen, sagte Löw bei einer Pressekonferenz. Seit zwei, drei Wochen sei sie in ihm gereift. „Da bin ich dann zum Schluss gekommen, dass es nach der EM der richtige Zeitpunkt ist, den Stab weiterzugeben.“
Seitdem brodelt die Gerüchteküche um seinen weiteren Werdegang. Medienberichten zufolge könnte er seinem ehemaligen Schützling, Mesut Özil, bald in die Türkei folgen. Wie die BILD berichtet, hat der türkische Rekordmeister Fenerbahce Istanbul Interesse am Weltmeister-Coach gezeigt. Löw war bereits vor über 20 Jahren Trainer von Fenerbahce. In der Saison 1998/1999 wechselte er vom VFB Stuttgart nach Istanbul und wurde in dem Jahr mit Fenerbahce Pokalsieger.
Löw hat die Gerüchte weder bestätigt noch dementiert. „Ich weiß nicht, was bei meinem Berater los ist“, sagte Löw nun auf der Pressekonferenz vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Island, „und will bis zur EM mit nichts konfrontiert sein.“ Nach dem Turnier würde man sehen, „dann interessieren mich vielleicht manche Dinge“.
Fenerbahce-Präsident und Milliardär Ali Koc hatte bereits 2018 angedeutet, einen „berühmten Trainer“ zu verpflichten und erwähnte einen möglichen Wechsel Löws nach Istanbul. Wenn er die Wahl zum Präsidenten von Fenerbahce gewinne, werde er Bundestrainer Joachim Löw nach Istanbul holen, sagte er gegenüber der türkischen Tageszeitung Hürriyet. Erste Gespräche mit Löw hätten bereits stattgefunden, berichteten Medien damals.
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