Die Bundesbürger sind mit den Apotheken auch während der Corona-Pandemie sehr zufrieden.
Acht von zehn Erwachsenen (79 %) haben im Zeitraum von März bis August 2020 – also während der ersten Welle – eine Apotheke besucht. Neun von zehn Apothekenkunden (87 %) bewerteten die Apotheken mit der Schulnote 1 oder 2, also mit sehr gut oder gut. „Wir waren und sind auch in Krisensituationen für unsere Patienten da. Wir freuen uns über die Anerkennung unserer Leistungen“, sagt Mathias Arnold, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Im Auftrag der ABDA befragte forsa im August 2020 repräsentativ 1002 Bundesbürger ab 18 Jahren.
Die Apothekenkunden gaben verschiedene Gründe für den Apothekenbesuch an. Bei möglicher Mehrfachnennung nannten 82 % das Einlösen eines Rezepts an und 68 % den Kauf eines rezeptfreien Arzneimittels. Zudem gab es Corona-typische Gründe: 22 % kauften in der Apotheke ein Desinfektionsmittel, ebenfalls 22 % eine Atemschutzmaske. 6 % suchten eine Apotheke auf, weil sie gezielt Informationen zur Corona-Infektion benötigten.
Auch der Botendienst wurde häufig genutzt: 14 % aller Apothekenkunden ließen sich Arzneimittel bis an die Haustür bringen. In der Altersgruppe 60 Plus waren sogar jeder Fünfte (21 %). Arnold: „Der Botendienst ist ein wichtiger Beitrag für die Verringerung von Neuinfektionen. Denn so können Apotheken zum Beispiel Menschen, die sich in häuslicher Quarantäne befinden, mit großer Sicherheit versorgen – in der Regel noch am gleichen Tag.“