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Integrationsratswahlen: „Liste Genç ASIP ist für ein friedliches Miteinander“

Alle fünf Jahre wird in Köln der Integrationsrat gewählt. In seiner Funktion als Ansprechpartner des Rates der Stadt Köln und der Stadtverwaltung steht er für die Chancengerechtigkeit für Migrantinnen und Migranten.

Tolga Özgül (l) Aysegül Yöremen (ml), Nilofar Esfandiari (mr.) und Deniz Özgül (r.)
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Stadt Köln: Integrationsratswahlen am 13. September 2020

Alle fünf Jahre wird in Köln der Integrationsrat gewählt. In seiner Funktion als Ansprechpartner des Rates der Stadt Köln und der Stadtverwaltung steht er für die Chancengerechtigkeit für Migrantinnen und Migranten. Der Integrationsrat besteht aus 11 Ratsmitgliedern, sowie aus 22 direkt gewählten Vertretern der Migrantinnen und Migranten aus Köln.

Das Gremium wird diesmal am 13. September 2020 demokratisch gewählt. Die Mitglieder tauschen sich regelmäßig und auf Augenhöhe über Fragen der gleichberechtigten Teilhabe, zu Fragen der Migration und Integration und der Chancengleichheit in Köln aus.

Auch der Kölner Tolga Özgül kandidiert zum ersten Mal für den Integrationsrat – die direkt gewählte parlamentarische Interessenvertretung der Kölner Migrantinnen und Migranten.
Der 36-jährige Spitzenkandidat der Genç ASIP ist in Köln geboren und als Sohn einer türkischen Gastarbeiterfamilie in der Südstadt aufgewachsen.

Der Kaufmann für Verkehrsservice bekleidet sowohl das Amt als Bundesvorsitzender von Genç ASIP – Junge Europäische Bürgerinitiative Plattform, als auch der Anatolischen Geschäftsleute Vereinigung (Genç ASIAD) und des Yörükischen Kulturvereins (AYTB – Avrupa Yörük Türkmen Birliği) mit Sitz in Istanbul/Türkei.

Özgül, zusätzlich Gründungsmitglied und Projektleiter des Karlsruher Lernzentrums, kümmert sich vor allem um die Schwerpunkte Bürgerrechte, Religionsfreiheit und Minderheitenrechte.

Der Funke des kölschen Lebens, „genauer gesagt, die Offenheit, Toleranz und die Bereitschaft zur Kommunikation der Kölner,“ sei bei ihm bereits mit jungen Jahren übergesprungen, so Özgül gegenüber NEX24.

„So sollten sich alle begegnen, zudem frei sein von Vorurteilen auf Basis von gegenseitigem Verständnis.“ Mit diesen Werten mache er sich mit der internationalen Genç ASIP für die Wahl in den Integrationsrat stark.

Der junge Kölner kandidiert am 13.09.2020 mit einer Wählergruppe von insgesamt 9 Kandidaten für den Kölner Integrationsrat auf der Liste der Genç ASIP. Diese bestehe aus engagierten Bürgern internationaler Herkunft und unterstütze die Wähler-Liste dieser multiethnischen Gemeinschaft.

Genç ASIP sei für ein friedliches Miteinander und würde wichtige Impulse freisetzen, die in einer pluralistischen Gesellschaft für mehr Offenheit, Toleranz und Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen in einer Wertegemeinschaft beitrage.

„Ich möchte mich mit der Genç ASIP für die Belange jeder Art von Nationalitäten einsetzen und zugleich als Ansprechpartner fungieren. Ganz gleich welcher Ethnie, Hautfarbe oder Religion jemand angehört, bei Genç ASIP ist jeder herzlich willkommen“, so Özgül.

Das Hauptaugen der Genç ASIP würde sich unter anderem auf die bedingungslose Aufklärung der Mordserie des nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) richten, sagte er.

Am Freitag traf Özgül den Bezirksbürgermeister Ehrenfelds, Josef Wirges. Wirges habe sich im Namen der Oberbürgermeisterin Henriette Reker bedankt und Genç ASIP für das Engagement und die Aktivitäten des Vereins mit einer Urkunde geehrt. Beim Treffen habe Özgül mit Wirges die zukünftigen Projekte und die Pläne, die Genc Asip nach den Wahlen im Integrationsrat verwirklichen möchte, besprochen.

„Selbstverständlich werden wir uns nach den Wahlen nochmal zusammensetzen und uns durch eng gepflegten Kontakt zu den Ämtern für Migranten und Migrantinnen in Köln stark machen. Ich hoffe auf zukünftige gute Zusammenarbeit und danke Herrn Josef Wirges für das entgegengebrachte Vertrauen und für die Ehrung“, sagte Özgül.