Ankara – Für seine Bemühungen um die Stärkung der türkisch-japanischen Beziehungen wurde der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu vom japanischen Kaiser mit dem „Orden der aufgehenden Sonne“ geehrt.
Zu den Teilnehmern der Preisverleihung gehörten der türkische Vizepräsident Fuat Oktay, der japanische Gesandte in Ankara Akio Miyajima und eine große Anzahl ausländischer Botschafter.
Anlässlich der Zeremonie sagte Çavuşoğlu: „Japan wie auch die Türkei grenzen an den äußersten Rand Asiens, dennoch sind die Bande zwischen der Türkei und Japan stark und sehr alt. Sich in schwierigen Zeiten gegenseitig zu unterstützen, ist Ausdruck der innigen Harmonie zwischen unseren Ländern“, fügte er hinzu.
Miyajima betonte seinerseits, dass die beiden Länder bei dieser Auszeichnung näher kommen würden. Die Türkei und Japan seien zwei Staaten mit einem Herz, fügte Miyajima hinzu.
Der japanische Botschafter wies darauf hin, dass Çavuşoğlu die erste Person war, die diese Auszeichnung seit Beginn der „Reiwa-Ära“ in Japan erhalten hat. „Reiwa“ bedeutet so viel wie „schöne Harmonie“. Die Ära „Heisei“ („Frieden schaffen“) ging mit der Abdankung von Kaiser Akihito am 30. April nach rund 30 Jahren zu Ende.
Adnan Menderes und Fatin Rüştü Zorlu, ehemaliger Premierminister bzw. Außenminister der Türkei, erhielten 1958 den Orden der aufgehenden Sonne und waren damit die ersten Türken, die diesen Preis aus Japan erhielten, so Miyajima.
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