Dortmund (nex) – Mit einer Großrazzia ist die Polizei am Samstagabend im Ruhrgebiet gegen kriminelle arabische Clans vorgegangen.
„Auftakt zur größten Razzia gegen Clan-Kriminalität in der NRW-Geschichte“, schrieb das nordrhein-westfälische Innenministerium auf Twitter. 1300 Polizisten seien im Einsatz.
In Dortmund, Gelsenkirchen, Recklinghausen, Essen und Duisburg durchsuchten Beamte Wettbüros, Cafés, Teestuben und Shisha-Bars. Es habe Festnahmen gegeben. Die Polizei werde auch von Zoll und Finanzbehörden unterstützt. Es gehe um den Verdacht der Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit und Geldwäsche.
NRW Innenminister Herbert Reul machte sich zu Einsatzbeginn selbst ein Bild von den Maßnahmen. „Die kriminellen Clan-Mitglieder sollen nicht zur Ruhe kommen“, zitiert die „Rheinische Post“ Reul. „Deshalb haben wir heute zeitgleich im gesamten Ruhrgebiet zugeschlagen. Und eine klare Botschaft gesendet: Bei uns gilt nicht das Gesetz der Familie, sondern das Gesetz des Staates.“
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In der rbb-„Abendshow“ sagte er am Donnerstag, seine Verbindung zum Abou-Chaker-Clan habe sich auf die Person Arafat Abou Chaker beschränkt. Genauso sei es bei seiner aktuellen Freundschaft mit Ashraf Remmo, der einem anderen Berliner Clan angehört.