Start Politik Ausland Nato-Gipfel Türkisches Außenministerium kritisiert „Die Welt“ wegen ihrer Berichterstattung

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Türkisches Außenministerium kritisiert „Die Welt“ wegen ihrer Berichterstattung

Das türkische Außenministerium hat die Tageszeitung "Die Welt" wegen ihrer Berichterstattung scharf kritisiert. Diese hatte in einer Meldung von Mittwoch behauptet, dass der Vorschlag der Türkei, einen Nato-Gipfel im kommenden Jahr in der Türkei abzuhalten, von mehreren Bündnispartnern abgelehnt worden sei.

(Foto: .mfa.gov.tr)
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Ankara (nex) – Das türkische Außenministerium hat die Tageszeitung „Die Welt“ wegen ihrer Berichterstattung scharf kritisiert. Diese hatte in einer Meldung von Mittwoch behauptet, dass der Vorschlag der Türkei, einen Nato-Gipfel im kommenden Jahr in der Türkei abzuhalten, von mehreren Bündnispartnern abgelehnt worden sei.

„Im Gegensatz zu den Behauptungen der Welt gibt es keine Absage unseres Vorschlags, einen Nato-Gipfel auszurichten“, teilte der Sprecher des Außenministeriums Hüseyin Müftüoglu in einer schriftlichen Erklärung mit. „Solche Meldungen ohne jegliche Grundlage haben zum Ziel, ein negatives Licht auf unser Land zu werfen“, heißt es weiter.

Behauptungen wie jene, dass Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Dänemark die vom türkischen Präsidenten auf dem Nato-Gipfel 2016 in Warschau ausgesprochene Einladung abgelehnt hätten, im kommenden Jahr einen Gipfel in der Türkei abzuhalten, hätten ihn erstaunt, so Müftüoglu.

Der Außenministeriumssprecher führte weiter aus, dass Erdogan bei Treffen mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg wiederholt darauf hingewiesen habe, dass die Türkei bereit sei, einen Nato-Gipfel auszurichten.

Am vergangenen Mittwoch hatte die Welt berichtet, dass 18 EU-Staaten sowie Kanada darin übereingekommen seien, einen Gipfel im kommenden Jahr in Istanbul abzulehnen.

Müftüoglu teilte mit, dass auf dem Nato-Treffen in der vergangenen Woche in Brüssel weder ein Datum noch ein Ort für den Gipfel 2018 festgelegt worden seien.

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