Berlin (ots) – BER-Chef Engelbert Lütke-Daldrup hat eingeräumt, dass es auf der Flughafen-Baustelle in Berlin-Schönefeld mit der Firma Bosch Differenzen gegeben hat.
Das sei aber bei Großprojekten nichts Unübliches, sagte Lütke Daldrup am Montag im rbb-Inforadio:
„Wir sind da in ganz vernünftigen Gesprächen. Da ruckelt es auch manchmal, weil die Interessen nicht immer die Gleichen sind. Aber wir haben uns verabredet, dass wir unsere Gespräche so schnell wie möglich zu Ende führen, damit wir endlich wissen, wann bestimmte Leistungen fertig sind.“
Lütke-Daldrup bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Danach hat Bosch sich darüber beklagt, dass die Brandschutzanlage nicht fertiggestellt werden könne. Grund seien permanente Planungsänderungen. Als Reaktion darauf hatte die BER-Leitung zwischenzeitlich mit Schadenersatzforderungen gedroht.
Der BER-Chef betonte, der Eröffnungstermin für den neuen Flughafen hänge im Wesentlichen davon ab, ob es gelingt, sich mit den beteiligten Firmen über Restbauleistungen und Termine zu einigen:
„Damit im nächsten Jahr die ganzen Prüfprozesse und Wirk-Prinzip-Prüfungen laufen können. Ich brauche verbindliche Aussagen der Firmen und unserer Dienstleister, damit ich dem Aufsichtsrat einen verbindlichen und auch belastbaren Eröffnungstermin nennen kann.“
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