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Hungerkatastrophe
Hilfsorganisation: Menschen im Sudan essen vor Hunger Blätter von Bäumen

Im Südsudan kämpfen die Menschen gegen den tödlichen Hunger, indem sie Blätter von den Bäumen essen. Dies teilte die humanitäre Organisation Norwegischer Flüchtlingsrat (NRC) am gestrigen Montag mit.

(Foto: AA)
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Juba (nex) – Im Südsudan kämpfen die Menschen gegen den tödlichen Hunger, indem sie Blätter von den Bäumen essen. Dies teilte die humanitäre Organisation Norwegischer Flüchtlingsrat (NRC) am gestrigen Montag mit.

Wie in dem Bericht des NRC zu lesen ist, griffen die Menschen in den von ihnen besuchten Dörfern im Südsudan bereits zu drastischen Hungerbewältigungsmitteln wie beispielsweise Blätter zu essen – Wildfrüchte gebe es keine mehr.

Die humanitäre Gruppe weise darauf hin, dass selbst in den Regionen Menschen sich von Baumblättern ernährten, die noch nicht zu Hungergebieten erklärt worden seien.

„Bei den bitteren Blätter, die die Menschen essen, handelt es sich um die des Lalopbaums, deren Nährwerte gering sind“, teilt die für den Südsudan zuständige NRC-Country Director Rehana Zawar in einer Erklärung mit.

„Die Kinder essen die Blätter von den Bäumen“, erklärt die 47-jährige Bhakita Abuk, Mutter von sieben Kindern und fügt hinzu: „Die Kinder leiden, denn es gibt nicht genug zu essen. Einige Kinder bekommen von den Blättern Durchfall.“

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