Hannover (nex) – Wie eine Quelle aus dem türkischen Diplomatenstab mitteilt, brannte in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover ein Auto aus, das im Besitz des türkischen Generalkonsulats stand.
Der Quelle zufolge, die auf Grund bestehender Restriktionen im Bereich der Medienkommunikation unter der Bedingung der Anonymität sprach, ist von einem Brandanschlag auszugehen. Die Polizei ermittelt nun unter anderem hinsichtlich einer möglichen Verbindung zwischen dem Vorfall und PKK-Anhängern in der Stadt.
Hannover gilt als eine der deutschen Hochburgen des PKK-Umfelds, erst im letzten Monat hatten sich 300 Anhänger der Terrororganisation vor dem türkischen Konsulatsgebäude zu einer Protestdemonstration versammelt. Am 29. Oktober hatten die PKK-Anhänger anlässlich des Tags der türkischen Republik auch Mitarbeiter des Konsulats angegriffen.
Auch aus dem französischen Nantes wurde ein Übergriff auf eine türkische Einrichtung gemeldet. Samstagnacht ist die dortige diplomatische Vertretung mit einem Molotow-Cocktail angegriffen worden, hieß es aus einer dortigen Quelle gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu. Bei dem Angriff ist das Gebäude beschädigt worden. Die französische Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet.
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