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Deutscher Industrie-und Handelskammertag warnt vor „Gefahr der Export-Rezession“

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat den Stillstand im deutschen Außenhandel als "deutliches Warnzeichen" bezeichnet. "Es besteht sogar die Gefahr, dass wir in eine Exportrezession kommen", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier.

(Symbolfoto: pixa)
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Außenexperte Treier: „September-Zahlen ein Warnzeichen“ – Politische Krisen als Belastung

Osnabrück (nex) – Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat den Stillstand im deutschen Außenhandel als „deutliches Warnzeichen“ bezeichnet. „Es besteht sogar die Gefahr, dass wir in eine Exportrezession kommen“, sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch). Die Ausfuhr komme nicht vom Fleck, weil der Gegenwind einer schwachen Weltwirtschaft die exportorientierten deutschen Unternehmen besonders treffe.

Darüber hinaus belasteten politische Krisen die Aussichten der Exporteure, betonte Treier. Zudem sei der Brexit ein Risiko für den deutschen Außenhandel. Bisher seien lediglich im Handel mit europäischen Staaten Zuwächse zu verzeichnen, der Handel mit Ländern außerhalb Europas sinke erneut.

Laut Statistischem Bundesamt legten die Exporte der Unternehmen im September nach einem starken August nur um 0,9 Prozent im Vorjahresvergleich zu.