Dortmund (nex) – Drei Türken wurden am gestrigen Sonntag in den Vereinigten Staaten wegen Spionageverdacht festgenommen. Der Vorwurf lautet „Weitergabe militärischer Geheimnisse ins Ausland“, nachdem sie mehrere Verträge mit dem Pentagon an Land gezogen hätten.
Wie das US-Verteidigungsministerium in einer Erklärung mitteilte, seien zwei von ihnen amerikanische Staatsbürger. Die drei Männer hätten ein Technologieunternehmen in den USA gegründet, um sich Verträge im Verteidigungsbereich zu sichern.
Das Trio gewann Verträge für Raketenabschusssysteme an Kampfflugzeugen, Teilefertigung für U-Boot-Torpedos sowie für Granatwerfer. Als jedoch das US-Verteidigungsministerium feststellte, dass die Teile illegal in der Türkei hergestellt würden, seien die Männer wegen „Weitergabe militärischer Geheimnisse ins Ausland“ festgenommen worden.
Die drei Festgenommenen, unter denen sich auch eine Frau befinde und die die vorgeworfenen Tatbestände gestanden habe, erwartet eine Haftstrafe von 20 Jahren.